NAK Inszenierte NS-Aufarbeitung

Die Neuapostolische Kirche in der NS-Zeit

Inszenierte NS-Aufarbeitung?

„Bahnbrechendes Standardwerk“ über die Neuapostolische Kirche in der NS-Zeit erschienen

Seit über zwanzig Jahren hat die „AG GNK“ (Arbeitsgemeinschaft Geschichte der Neuapostolischen Kirche) keine Aufarbeitung darüber betrieben und publiziert, welche Rolle die Neuapostolische Kirche (NAK) in der NS-Zeit gespielt hat. Die „AG GNK“ ist eines Stabsstelle der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) und somit dem Stammapostel unterstellt.

Seit Ende April 2020 ist ein Buch auf dem Markt mit dem Titel: Inszenierte Loyalitäten? Die Neuapostolische Kirche in der NS-Zeit

Ist die „AG GNK“ plötzlich aufgewacht und hat sich ihres Auftrages von Stammapostel Richard Fehr aus dem Jahre 1999 erinnert sowie endlich ein auf wissenschaftlicher Basis erstelltes Geschichtswerk publiziert? Weit gefehlt.

Erarbeitet und herausgegeben wurde dieses Buch – durch Privatinitiative – von Dr. Karl-Peter Krauss. Der Autor ist Priester der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland K.d.ö.R.. Er bekleidet in der NAK zwei Führungsfunktionen: Einmal ist er Vorsteher der Gemeinde Reutlingen-Gönningen und seit Oktober 2018 Vorsitzender der „AG GNK“. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

NAK und die Kunst der Täuschung

Von wissenschaftlicher Expertise durchdrungen

Die Kunst der Täuschung

NAKI betont wissenschaftliche Expertise, rationales Denken, sowie Verstand und Vernunft, dabei verheimlicht sie gleichzeitig (!) seit 6 Jahren den wissenschaftlichen Forschungsbericht über die Zeit der Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff.

Es ist ein Interview der Augustdorfer Nachrichten mit dem Kirchensprecher der Neuapostolischen Kirche International (NAKI), veröffentlicht am 15. Mai 2020, welches die Aufmerksamkeit auch der Naktalk-Redaktion auf sich zog. (…)


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NAK Apostel 1914 - Reinigender Sturmwind

NAK: Krieg als Bildungsmittel

Die NAK – des Pudels Kern

Die Geschichte der früheren Neuapostolischen Gemeinden, welche sich später und bis heute als Neuapostolische Kirche (NAK) bezeichneten und bezeichnen, steht seit der „Aufklärung“ – dem beginnenden Internetzeitalter – immer wieder im Fokus. Was darüber vor der „Aufklärung“ nur gemeinschaftsintern, selektiv und verherrlicht gelehrt wurde, muss sich seit gut drei Jahrzehnten bis dahin ungeahnten Fragen und einer öffentlichen Kritik stellen. (…)

Doch bei all den gefundenen Antworten zu diesem was, wurde die Frage nach dem warum kaum gestellt. Warum hat sich zum Beispiel die NAK immer wieder autoritären und diktatorischen Staatssystemen angedient und war mit solchen kompatibel? (…)


Der ganze Artikel inklusive Abschrift „Krieg und Kriegsgeschrei“ aus „Neuapostolische Rundschau“ steht hier zum Download zur Verfügung:


Warum war die NAK schon immer mit Diktaturen gleichartig im Denken? Darüber gibt Rudolf Stiegelmeyr Aufschluss:
Die Parodie des ahistorischen Mitläufertums in den Diktaturen des 20. Jhs. – ein uraltes Alibi der NAK-Führung (Nachtrag Feb. 2020)

 

Holocaust-Kritik - Die Stellungnahme der AG Geschichte der NAK

NAK-Bekenntnis zu verbrecherischer Organisation

DIE STELLUNGNAHME

„AG Geschichte“ bekam Auftrag zu antworten

Und sie bewegt sich doch! Die AG (Arbeitsgruppe) Geschichte der Neuapostolischen Kirche wurde von Stammapostel Schneider kurz aus ihrem Tiefschlaf geweckt und musste wegen der Kritik von Gerrit Sepers bezüglich fehlendem Holocaust-Gedenken eine Stellungnahme abgeben. So manches kann man ja auf sich sitzen lassen, jedoch nicht Kritik, welche eine nicht aufgearbeitete Kollaboration mit einer verbrecherischen Organisation betrifft. Selbstverständlich haben die NAK-Apostel der Nazi-Zeit eine reine Weste. Alles was bisher recherchiert und veröffentlicht wurde kann nichts anderes sein als eine Historien-Fata-Morgana. Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man aufmerksam liest, was die „AG Geschichte“ als Stellungnahme veröffentlicht hat. (…)


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NAKI – Stellungnahme der AG Geschichte der Neuapostolischen Kirche zum Schreiben von G. Sepers vom 26.1.20

Holocaust-Kritik - Die Antwort der NAKI

Es kommt Bewegung rein

Kein Holocaust-Gedenken – NAKI reagiert auf Kritik

In einem Brief vom 26. Januar 2020 an den Kirchenpräsidenten der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) – Stammapostel Jean-Luc Schneider – kritisierte der ehemalige NAK-Apostel Gerrit Sepers ein fehlendes Holocaust-Gedenken zum Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2020 durch die NAKI. In diesem Brief stellt er die Frage, ob dieses Schweigen bedeutet, dass es etwas ernsthaftes zu verschweigen gibt. (…)


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NAK-Lehre anno 1937 Jesus war kein Jude

NAK machte Jesus NS-konform

Im Mai 1937 hat Stammapostel J. G. Bischoff, als Herausgeber des »Amtsblatt – Zeitschrift für die Amtsträger der Neuapostolischen Kirche« – in dieser Zeitschrift eine „Zeitfrage“ beantwortet. Dazu folgt hier eine Abschrift: (…)


Die Abschrift steht hier zum Download zur Verfügung:

Befreiung von Auschwitz - Das Schweigen der Apostel

Lange Schatten in die Vergangenheit

Großes Schweigen zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung

Brief von Gerrit Sepers an Stammapostel Jean-Luc Schneider

Die Neuapostolische Kirche International (NAKI) ist ein Schweizer Verein in dem alle Apostel der verschiedenen Neuapostolischen Kirchen Mitglieder sind. Dieser Verein ist das Zentralorgan und nach ihrem Selbstverständnis sind die Apostel Diener Jesu Christi und Werkzeuge in seiner Hand. Demnach dürfte von ihnen nur unendlich viel Liebe zu allen Menschen ausgehen. Sie müssten die Quelle sein aus der Wahrheit, Offenheit und Freundlichkeit quillt. Sie müssten die „Blaupause“ sein, an welcher sich Menschen orientieren können, gemäß dem Lied „Nur so wie du Herr Jesus möchte ich werden“. Nur so wie diese vom Heiligen Geist erfüllten Männer, durch welche Liebe, Bekennermut und Glaubwürdigkeit im Vollmaß verkörpert ist, möchte ich werden!

Doch die Wirklichkeit sieht leider komplett anders aus. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

NAK in der DDR Infoabend

NAK in der DDR – Etwas Licht

Was den lichtscheuen Aposteln sicher nicht gefällt

Zum Thema „Licht“ werden in der Neuapostolischen Kirche (NAK) so manche Predigten gehalten. So zum Beispiel durch Stammapostel Schneider am 8. Dezember 2019 in Fellbach (Baden-Württemberg):

„Im Johannesevangelium steht, er hat vom Licht gezeugt. Jesus Christus war das Licht und Johannes hat vom Licht gezeugt. Das ist eigentlich eine ganz tolle Aufgabe, die jeder Christ und die wir als geistgetaufte Gotteskinder haben, wir wollen vom Licht zeugen. Wir wollen unser Leben im Licht des Evangeliums sehen, wir wollen unsere Zukunft im Licht Jesu Christi sehen.“

Und danach sang der liebe Kinderchor auch noch: „Lasst das Licht erstrahlen!“

Im „Opfergebet“ sagte Stammapostel Schneider:

„Segne dein Werk, eine jede Gemeinde. Erfülle sie mit deinem Leben, mit deinem Licht und mit deiner Liebe.“

In der Tat ist das eigentlich eine ganz tolle Aufgabe vom Licht zu zeugen. Aber eben nur „eigentlich“, so Schneider in Fellbach. Denn bei einigen Themen geht das Licht nicht nur schnell aus, sondern erst gar nicht an. Zum Beispiel wenn es um die satten Gehälter der bezahlten Amtsträger geht, um das gigantische Kirchenvermögen oder die eigene Kirchengeschichte in Zeiten von Diktaturen.

Forschende und recherchierende Privatinitiativen bringen seit Jahren immer wieder Licht ins Dunkle, wo die kirchenleitenden Apostel angeblich seit gut 20 Jahren (!) dabei sind, die Rolle der NAK in Zeiten des Nationalsozialismus und der DDR-Diktatur „aufzuarbeiten“. Wer an dieses NAK-Märchen heute noch glaubt darf sicher als naiv bezeichnet werden. Sporadisch werden Nebelkerzen gezündet, welche den Eindruck einer Ernsthaftigkeit der verantwortlichen Apostel vermitteln sollen. Jedoch machen Nebelkerzen eben nur was sie halt so machen, sie vernebeln alle oberflächlichen Betrachter.

Der am 29. November 2019 durch Privatinitiative in Berlin durchgeführte Informationsabend „Die NAK in der DDR“ brachte wieder mehr Klarheit im Nebel und Licht ins Dunkle. Damit alle Interessierten, welche daran nicht teilnehmen konnten, Anteil an mehr Licht erhalten können, hat Reinhard Welsch, einer der Vortragenden, seinen Vortrag hier auf naktalk zum Download zur Verfügung gestellt.

In diesem Vortrag geht es um sogenannte IM’s. Das waren informelle Mitarbeiter, welche vom Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) ausgewählt und angeworben wurden. Die NAK in der DDR war durchsetzt von solchen IM’s. Besonders dramatisch ist, dass sich Amtsträger bis hin zum Apostel als IM bereitwillig zur Verfügung gestellt hatten. Wie brutal das Vertrauen der Kirchenmitglieder hier missbraucht wurde ist kaum zu erahnten. Von einer Schweigepflicht eines Seelsorgers war da keine Rede mehr. Mitglieder wurden eiskalt an die „Stasi“ verkauft.

Schon im Nationalsozialismus bezeichnete sich die NAK als „staatstragend“. Nicht anders funktionierte sie in der ehemaligen DDR. IM’s hatten eine ähnliche Funktion:

„Gleichwohl, was die inoffiziellen Mitarbeiter taten, war für das Funktionieren des politischen Systems und für den Machterhalt der Einheitspartei unverzichtbar. Der MfS-Chef Erich Mielke übertrieb nicht, wenn er sie immer wieder als ‚Hauptwaffe‘ des Staatssicherheitsdienstes charakterisierte. (Zitat aus: Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, 1996)

Es ist schon mehr als bizarr wenn ein Teil des „Werkes Gottes auf Erden“ die „Hauptwaffe“ der Stasi war. Kein Wunder das die NAK-Apostel davon nichts mehr wissen wollen und weiterhin Nebelkerzen zünden, statt ehrlich und aufrichtig ihre diesbezügliche Geschichte aufzuarbeiten. Die ACK Deutschland hat sich jedenfalls keinen Gefallen getan, eine sich christlich nennende Gemeinschaft in ihren Kreis aufzunehmen, die noch so viel unaufgearbeiteten „Dreck am Stecken“ hat.


Der Vortrag von Reinhard Welsch steht hier zum Download zur Verfügung:
Korrigierte Version vom 28.06.2023:

 

NAK in der DDR - Zeitzeugen gesucht

NAK und DDR Angst vor Tatsachen

NAK in der DDR: „Es war nicht dramatisch“

Angst vor den Tatsachen


Bekanntgabe Infoabend „NAK in der DDR“ abgelehnt

So sehr sich die Neuapostolische Kirche (NAK) in ihrer Aussendarstellung bemüht, sich als „normale“ und offene christliche Kirche darzustellen, so sehr wird sie offenbar immer wieder von der Angst getrieben, Tatsachen ihrer unchristlichen Geschichte könnten ans Tageslicht kommen.

Am heutigen Freitag den 29. November 2019, fand in Berlin ein privat initiierter Informationsabend statt zum Thema: Die Neuapostolische Kirche in der Zeit der DDR. Als Referenten hatten sich unter anderem Prof. Dr. Günter Törner und Olaf Wieland angesagt. Günter Törner hat das Buch „Neuapostolische Kirche in der DDR – Dem Evangelium leben in einem sozialistischen Staat“ herausgebracht und Olaf Wieland ist bekannt durch seine seit vielen Jahren betriebenen Forschungen und Veröffentlichungen zum Thema NAK in der DDR. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Leidender NAK Stammapostel

Glühender Apostelaltar durch unnützes Opfermaterial

An die Amtsträger der Neuapostolischen Kirche

Altar und Opfer

„Was muss der Stammapostel oft hinnehmen und leiden durch die Unmenge von Sündopfern, die nicht nötig wären.“

Das Erlösungswerk Christi ist ein Opferdienst von unübersehbarer Größe. In diesem herrlichen Werk opfert einer für den anderen; es ist auch nicht einer, der nicht opferte und keiner, für den nicht geopfert würde. Diesem Gedanken gilt auch das Lied: „Ich lebe von Barmherzigkeit …“ Ob Knecht oder Glied, ob Apostel oder Amtsträger, wir alles singen es und zwar gemeinschaftlich in gleicher Melodie. Keiner, der über diese Erde geschritten ist, außer Jesus, unserem Erlöser, war imstande, ohne diese Gnade im Opferdienst auskommen zu können. (…)


Das ganze Drama steht hier zum Download zur Verfügung: