Offener Brief - Was ist Toleranz

Die Intoleranz macht uns zu schaffen

(An Stammapostel Schneider per E-Mail gesendet am 23.01.2016)

Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,

mit großem Interesse habe ich die bisherigen Videoausschnitte des Gottesdienstes, welchen Sie am 3. Januar 2016 in Siegen durchgeführt haben, gesehen und gehört. Im ersten Videoteil vom 9. Januar 2016 sprachen Sie davon, dass uns unter anderem die in der Gesellschaft vorhandene Intoleranz zu schaffen macht.

Zitat:

„Wir merken auch, dass die Intoleranz immer wieder anwesend ist und sich bemerkbar macht. Wir spüren und merken auch, dass die Ichbezogenheit fast grenzlos geworden ist. Und das macht uns zu schaffen, weil all dieses, der Umgang mit der Wahrheit, mit der Ehrlichkeit, die Intoleranz, die Lieblosigkeit, die Ichbezogenheit, das sind alles so Mächte die uns von Gott trennen.“

Ja, und welcher Christ möchte schon von Gott getrennt sein? Also heißt es auch Toleranz üben!

Aber was ist Toleranz? Eine Definition ist:

„Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.“

Beim Forschungsbericht, welcher von Ihnen seit Juni 2014 unter strengsten Verschluss gehalten wird, handelt es sich um Erinnerungen und Erfahrungen von Menschen, welche die Zeit der Botschaft hautnah miterlebt haben. Das mögen für die Kirchenleitung fremde Überzeugungen sein, welche nicht in das vorgegebene historische Bild der Neuapostolischen Kirche passen. Ich denke da an jenes, welches zum Beispiel während des Jubiläumsjahres 2013 „150 Jahre Neuapostolische Kirche“ in die Öffentlichkeit getragen wurde. Die Entstehung, planmäßige Entwicklung und gezielte Vergöttlichung der Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff wurde dabei großzügig außer Acht gelassen. Ebenso die erschütternden Folgen für alle damals direkt und indirekt betroffenen Menschen. Ganz abgehen von den unsäglichen Gotteslästerungen, von denen die damaligen Agitatoren nicht zurückschreckten, indem sie Gott alles mögliche andichteten und unterstellten. (…)


Der ganze offene Brief steht hier zum Download bereit:

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