Beten für Einheit der Christen

Für Einheit der Christen

(24.05.2015) Beim Ökumenischen Kirchentag in Speyer beteten rund 1.500 Gläubige gemeinsam für das Kommen des Heiligen Geistes, für Versöhnung und die Einheit der Kirche. (…)

Bereits am 23.05.2015 hatten die acht am Kirchentag beteiligten Kirchen eine gemeinsame Pfingstvigil in der Gedächtniskirche der Protestation gefeiert. Dabei betonte Kirchenpräsident Christian Schad, dass die wahre Einheit der Kirchen nicht Uniformität meine, sondern vielmehr, „dass wir uns mit dem Schatz unserer jeweiligen Traditionen wechselseitig beschenken, dass wir die jeweils typischen Gaben unserer Konfessionen nicht für uns behalten, sondern sie füreinander öffnen, sie miteinander teilen, sie untereinander austauschen“. Die Erfahrung der Einheit in Christus sei tiefgehender und nachhaltiger als alle institutionellen Grenzen, die die Christen noch trennten. (…)


Der ganze Artikel kann gelesen werden unter Beten für Einheit der Christen

Der NAK Gnadenzeit-Mythos

Der Gnadenzeit-Mythos

Kürzlich kam ich im Internet auf eine Webseite, wo die Überschrift „Gleich ist es fünf vor Zwölf“ in Zusammenhang mit diesem Bild meine Aufmerksamkeit auf sich zog:



G N A D E N Z E I T
Klein gedruckt ist auf dem Ziffernblatt ebenso zu lesen:
„Nur für Diensträume der Neuapostolischen Kirche“

Dem Erfinder dieser „mahnenden“ Uhr müsste gleich einmal die Frage gestellt werden: Gibt es die „Gnadenzeit“ jetzt nur noch in Diensträumen der Neuapostolischen Kirche? Und was zählt alles zu diesen Diensträumen? Oder ist es eine Peinlichkeit diese „Gnadenuhr“ öffentlich aufzuhängen?

Unwillkürlich wurde ich an die Titelseite des Kalenders „Unsere Familie“ von 1956 erinnert: (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Erinnerungen an NAK-Kindheit

Forschungsbericht „light“ – Erinnerungen an NAK-Kindheit

Während sich immer noch viele fragen, was sich in der Neuapostolische Kirche (NAK) denn so schlimmes zugetragen hat, dass sie es verheimlicht indem sie den Zeitzeugen-Forschungsbericht weder den interviewten Zeitzeugen, den eigenen Kirchenmitgliedern noch der Öffentlichkeit zugänglich macht, erinnert sich ein anderer Zeitzeuge der 1950er und 1960er Jahre gut an die damaligen Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Neuapostolischen Kirche.

Diese Erinnerungen sind zwar nicht wissenschaftlich untersucht und aufbereitet worden, dafür hier und für alle Interessierte öffentlich einsehbar! Ob sich das eine oder andere auch im „Geheim-Forschungsbericht“ der NAK wiederfindet?


Die »Erinnerungen eines Zeitzeugen« stehen hier zum Download zur Verfügung:

Ökumenischer Gottesdienst 2015 in Bruchsal

Christen waren einmütig versammelt

Vor fast 2000 Jahren, so wird im neuen Testament berichtet, gab es einmal einen Tag an dem sich der Heilige Geist so offenbarte, dass er von Menschen unterschiedlicher Sprachen verstanden werden konnte. Dieser Geist kam wie ein Brausen und kein Mensch musste etwas lenken oder verwalten. Im Laufe der allgemeinen Kirchengeschichte ist man leider wieder zur „Sprachverwirrung des Geistes“ zurückgekehrt. Es haben sich viele „Glaubenssprachen“ – auch Konfessionen genannt – entwickelt. Mauern wurden hochgezogen, damit man sich von seinem Nachbarn abgrenzen, ja schützen konnte. Was war nur aus dem ursprünglichen Pfingsterleben geworden?

Am Pfingstmontag, den 25. Mai 2015, wurde in Bruchsal das alte Pfingsterleben zum neuen Geisterleben. In der Stadtkirche fand ein gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst der Kernstadtgemeinden statt. Daran beteiligten sich die Luthergemeinde, die Paul-Gerhardt-Gemeinde, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Neuapostolische Kirche und die Seelsorgeeinheit St. Vinzenz. Die stattliche Kirche war voll besetzt und der ursprüngliche Pfingstgeist spürbar. Die Durchführung des Gottesdienstes teilten sich die Geistlichen der verschiedenen Konfessionen. Nur ein Geistlicher der Neuapostolischen Kirche fehlte dabei. Dennoch haben sich Mitglieder der Neuapostolischen Kirche in der Mitwirkung an der Orgel, bei der Lesung und bei den Fürbitten beteiligt.

Der Höhepunkt dieses besonderen gemeinsamen Erlebens war das Angebot der durchführenden Geistlichen, sich segnen zu lassen. Es war ein erhebender Anblick, als sich die Geistlichen der unterschiedlichen Konfessionen vor der großen versammelten Gemeinde zuerst gegenseitig segneten. So hat der Pfingstgeist auch die mehreren hundert Teilnehmer dieses ökumenischen Gottesdienstes erfasst und es bildeten sich spontan lange Schlangen in Richtung der Segnenden.

In einem anschließenden Gebet kam die Bitte zum Ausdruck, dass Gott den Verantwortlichen in den unterschiedlichen Konfessionen den Mut schenken möge, konfessionelle Grenzen zu überwinden. Viele an der Basis haben schon erkannt, dass der Heilige Geist keine gesellschaftlichen, kulturellen und konfessionellen Grenzen kennt. Er weht wo er will!


Hier geht es zu weiteren Informationen und Bildern des Ökumenischen Pfingstmontag-Gottesdienstes in Bruchsal: