NAK-Motto 2016 - Siegen mit Christus

Januar 2016 – Kraftspeise aus Stuttgart

Im Monatsbrief für Januar 2016 an die aktiven Amtsträger in der Gebietskirche Süddeutschland, hat Bezirksapostel und Kirchenpräsident Michael Ehrich diesen eine besondere Stärkung zu Teil werden lassen. Im ersten Satz gab er gleich das – vom Stammapostel ausgegebene – neue Motto für das Jahr 2016 bekannt:

„Siegen mit Christus!“

Ehrlich gesagt, hat jemand etwas anderes erwartet als „mit Christus“?

NAK-Motto 2016 - Siegen mit Christus

Dieses Motto bezeichnet er als eine Haltung, welche „uns durch das Jahr 2016 begleiten möge.“ Was dann folgt klingt eher wie der Abgesang eines resignierten Bezirksapostels der auch keinen Rat mehr zu wissen scheint:

„Insgesamt ist ,Kirche‘ nicht unbedingt ein ,prosperierendes Thema‘. Offensichtlich ist dies durch verschiedene Entwicklungen, die wir nüchtern sehen: Insgesamt lässt das Interesse an geistlichen Themen nach. Die Menschen sind mit Konsum beschäftigt. Neben der Arbeit scheint es kaum etwas Wichtigeres zu geben als die Themen „Kochen, Mode und Lifestyle“.

Insgesamt ist „Kirche“ nicht unbedingt ein „prosperierendes Thema“. Allein dieser Satz ist fast schon Literaturnobelpreis verdächtig. Die Amtsträger sind hier sichtlich aufgefordert, versteckte Botschaften mit Hilfe eines scharfen Intellekts zu entschlüsseln. (…)


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Die NAK-Baumeister 2016: Ich schaffe es

Plakatserie 2016 fertig: Ich schaffe es!

Es ist der 21. Dezember 2015. Auf den offiziellen Internetseiten unter www.nak.org wird eine wegweisende Enthüllung für das Jahr 2016 veröffentlicht: Ich schaffe es. Dabei wird der interessierte Leser nicht im Unklaren gelassen, was es zu schaffen gilt und mit wem dies möglich ist. Die vom Apostolat avisierten Herausforderungen sind zahlreich, weshalb hier eine Übersicht folgt: (…)


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Neue Plakatserie 2016 fertig

Ein Weihnachtstraum zum NAK-Forschungsbericht

Ein Weihnachtstraum

Es ist nur ein leises Rauschen zu hören, als Stammapostel Jean-Luc Schneider von Südafrika zurück in die Schweiz fliegt. Die letzten Tage waren, bei aller Freude, anstrengend genug. Auch ein Stammapostel ist nur ein Mensch mit begrenzten physischen und psychischen Ressourcen. So genießt er die angenehme Atmosphäre in der „First Class“, wo die Beinfreiheit und der Service eben erstklassig sind. Vor ein paar Sekunden hat der Pilot den Passagieren die aktuelle Flughöhe über den Bordlautsprecher bekanntgegeben: 11.500 Meter über dem Meeresspiegel.

Die Gedanken des Stammapostels gehen noch einmal zurück auf das Geschehen der letzten Tage. Überall, wo ich meinen Glaubensgeschwistern begegnete, kam mir eine Welle der Freude und Begeisterung entgegen. In Deutschland freuen sich die Gotteskinder zwar auch, wenn ich mitten unter sie trete, jedoch in Afrika scheint das immer ein bisschen intensiver und strahlender zu sein. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass unsere afrikanischen Geschwister über die dunkleren Kapitel unserer Kirchengeschichte nicht so informiert sind. Vielleicht leben sie aber auch einfach mehr im hier und jetzt. Warum ist das in Deutschland und teilweise in Holland und der Schweiz so schwierig? Warum müssen da manche immer und immer wieder die Veröffentlichung der im Forschungsbericht dokumentierten Zeitzeugen-Erinnerungen fordern? (…)


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Ein Jahr Versöhnung zwischen NAK und VAG

1 Jahr Versöhnung – Grund zum Feiern?

Ein kleiner Rückblick und ein fragender Ausblick

In der Neuapostolischen Kirche (NAK) wurde immer wieder gerne von der „Reichsgottesgeschichte“ — und den darin vorkommenden Ereignissen — geschrieben oder gesprochen. Die Gesetzgebung am Berg Sinai oder die Geburt Jesu waren solche Ereignisse. Dabei versteht die NAK unter „Reichsgottesgeschichte“ folgendes: 
„Kurzgefaßte Geschichte des göttlichen Heils- und Erlösungsplanes mit den Menschen“. 
Also etwas, was ausschließlich — dem Willen Gottes entsprechend — mit Heil und Erlösung aller Menschen zu tun hat.

Ein Jahr Versöhnung zwischen NAK und VAG

Am 29. November 2014 gab es auch ein nicht alltägliches Ereignis: Eine Feierstunde zur Versöhnung zwischen der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) und der Apostolischen Gemein-de (AG). Zwei apostolische Kirchen — beide gemäß ihrem Selbstverständnis geleitet vom Heiligen Geist in Person der Apostel — wollten endlich ihr Verhältnis zueinander klären und versöhnt in die Zukunft gehen. Über ein halbes Jahrhundert hat es gedauert, bis diese offizielle Versöhnung in Düsseldorf seitens der NAK möglich wurde. War dieses Ereignis nun auch ein „Meilenstein“ in der Reichsgottesgeschichte, so wie die NAK sie versteht? Eindeutig nein. Mit einem „göttlichen Heils- und Erlösungsplan“ hatte das absolut nichts zu tun. Hier waren einfach zwei Parteien gefragt, die sich schon lange die Hand geben und zwischenmenschlich Trennendes hinter sich lassen sollten, oder besser gesagt — mussten. Denn ein versöhnliches Verhalten entspricht dem christlichen Grundverständnis — das kleine christliche Einmaleins sozusagen. Apostel Paulus musste einmal an die Gemeinde zu Korinth schreiben:


„Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christo. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr jetzt noch nicht, dieweil ihr noch fleischlich seid. Denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach menschlicher Weise?“

Wie bekommt dieses alte Wort doch im Zusammenhang mit den Ereignissen der 1950er Jahre und der Jahrzehnte langen Weigerung seitens der NAK zu einer Versöhnung zu kommen, eine so aktuelle Bedeutung! (…)


Info:
Am morgigen Sonntag, 29.11.2015, findet der Gottesdienst in der Apostolischen Gemeinde Stuttgart um 15.30 Uhr statt. Dies aus dem Grund, dass auch interessierte Geschwister aus der NAK teilnehmen können, welche auf „ihren“ Vormittagsgottesdienst nicht verzichten wollen oder aus Einteilungsgründen nicht können. Jeder ist herzlich eingeladen!


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Weiterführender Artikel:
Die „Erklärung zur Versöhnung“ im Fokus – Beitrag vom Dezember 2014

Misstrauen nach dem NAk IKT 2014

Misstrauen nach dem IKT 2014

Beim Geld hört die Erlösung auf

Misstrauen gegenüber Mitgliedern kein Zeichen von »Reich Gottes«

Es hätte alles so schön sein können. Der große und erstmalige Internationale Kirchentag 2014 (IKT) der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) ist nun seit fast eineinhalb Jahren vorüber. Was war das für ein Glaubensfest und wie war „das Reich Gottes mitten unter uns“. Was war dort für ein herzliches, offenes und vertrauensvolles Miteinander. Eine große sich vertrauende „Gottesfamilie“.

Misstrauen nach dem NAk IKT 2014

Nachdem die Welle der seelischen Bewegungen und Begeisterungen etwas abgeebbt war, musste natürlich auch Kassensturz gemacht werden. Selbstverständlich kostet so eine großangelegte Veranstaltung Geld. Mitunter viel Geld. Aber Geld ist nur etwas wert, wenn damit etwas gemacht wird. Es ist nur Mittel zum Zweck. Geld ist auch dafür da, dass man es „über‘s Wasser fahren lasse, damit man es wieder fände nach gewisser Zeit“ um das mit einem alten Bibelwort zu verquicken. Ja, die Freude die man gibt, kehrt in‘s eigene Herz zurück. Und so mag es auch mit dem Geld gehen, wenn das Herz nicht daran hängt und wenn man — was diesen „Mammon“ betrifft — uneigennützig handelt, sowie nichts verheimlichen muss. Doch der transparente Umgang mit dem Geld der Schafe war den Hirten schon immer suspekt. Schafe sollen blind nachfolgen, aber nicht „unnötig“ informiert und aufgeklärt werden. Diese misstrauende Handlungsweise hat sich zum Teil leider bis heute erhalten. Wer steht nun in solchen Fällen im Kirchenvolk auf und ruft der Kirchenleitung unmissverständlich zu: Gebt Rechenschaft!? (…)


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Stammapostel-Baum des Jahres gepflanzt

Der Stammapostel – die alles tragende Säule

Stärke und Gesundheit des Stammes – Indikator für den Zustand des neuapostolischen Apostolates

Stammapostel-Baum des Jahres gepflanzt

Anlässlich einer Bezirksapostelversammlung vom 11. bis 12. November 2015 in Zürich, hat Stammapostel Schneider einen Feldahornsetzlingen im NAKI-Garten eingepflanzt. Dieser wurde ihm am diesjährigen Jugendtag in Nordrhein-Westfalen im Zusammenhang  mit einer „Baumpflanzaktion“ überreicht. Das Foto des eingegrabenen und frisch gegossenen Setzlings weckt auch Assoziationen an historische Lehrsätze der NAK. Im Jahre 1958 wurde die — wahrscheinlich CO2-neutrale — Metamorphose des „Weinstocks Christi“ in einen „Apostolat-Baum“ verkündet und der Stammapostel als wachsender Baumstamm identifiziert, welcher „zu einer starken, zu der alles tragenden Säule“ wird. Ebenso wurde darauf hingewiesen, „daß nicht nur die Wurzeln immer tiefer eindringen, sondern daß gerade auch der Stamm wächst, und er ist es, an dessen Gesundheit man die Stärke des gesamten Baumes erkennen kann.“ (…)


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Die betrogene NAK-Jugend 1958

Die betrogene NAK-Jugend

Einem Forschungsbericht würdig:

Drohbotschaft an Konfirmanden, „Blitz-Wahl“ von Walter Schmidt zum Stammapostel, der eine Versöhnung ablehnte und Gottes Offenbarung an eine Frau statt an die Apostel.

Zwei Wochen vor dem ersten Jahrestag der „Feierstunde zur Versöhnung“ in Düsseldorf und angesichts des immer noch von der Kirchenleitung verheimlichten Forschungsberichts über die Botschaftszeit unter Stammapostel J. G. Bischoff, soll mit diesem Beitrag an die extreme psychische Einwirkung erinnert werden, welcher auch die gerade einmal 14-jährigen Heranwachsenden — seitens des kurz darauf gewählten neuen Stammapostels Walter Schmidt —  über sich ergehen lassen mussten.

Die betrogene NAK-Jugend 1958

Glauben an die Unsterblichkeit eines Hochbetagten oder „zurückbleiben“

Wir schreiben das Frühjahr 1958. Seit über 6 Jahren wird die Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff in Wort und Schrift den neuapostolischen Mitgliedern eingeprägt. Bisher hat sie schon tausendfaches Leid verursacht. J. G. Bischoff befindet sich im 88. Lebensjahr. Zum Jahresanfang schreibt sein Sohn und ständiger Begleiter Fritz Bischoff im Amtsblatt zum 60-jähriges Amtsjubiläum seines Vaters, dass dieser am 9. Januar 1898 in der Gemeinde Mainz das Diakonenamt empfangen hat. Dabei stellt er fest:

„Von denen, die in jener denkwürdigen Stunde aus der Hand des Apostels ein Amt zum Dienste in der Gemeinde empfingen, ist er der einzige, der heute noch lebt. Der ihm damals den Sendungsauftrag gab, ist längst in jene Welt gegangen wie auch seine Mitbrüder, die sich zur gleichen Stunde unter den segnenden Händen des Apostels befanden.“ (Fettdruck nicht im Original)

Zu dieser Zeit war es kein Geheimnis, dass J. G. Bischoff — was die wahrscheinliche Restzeit seines Lebens betraf — sich im absolut letzten Stadium befand. Sein Sohn schrieb ja, dass er „der letzte Überlebende“ war. (…)


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Stammapostel Schmidt spricht zu den Konfirmanden – Abschrift aus Amtsblatt 1958

Was kann die NAK von Martin Luther lernen

Spuren von Luther im Erlösungswerk NAK

Verschlusssache »Forschungsbericht« erinnert jedoch an Verhältnisse vor der Reformation

Am 31. Oktober 2015 — pünktlich zum evangelischen Reformationstag — hat auch die Neuapostolische Kirche (NAK) in ihrem Online-Nachrichtenmagazin „nac.today“ dem bekannten Theologen Martin Luther einen Artikel gewidmet und Antworten auf die selbst gestellte Frage „wer war dieser Mann?“ gegeben. Dabei ist es verwunderlich, dass sich eine autokratisch geführte Kirche — wie die NAK — löblich über einen Reformator äußert, der genau gegen die lehrmäßigen Auswirkungen solcher Führungsstrukturen gewirkt hat und unter denselben zu leiden hatte. Es war dieser autokrate Führungsstil der damaligen Katholischen Kirche, durch welchen ein Informationsmonopol aufgebaut wurde. Den Gläubigen hat man nur das wissen lassen und gelehrt, was den eigenen kirchen- und machtpolitischen Interessen nicht zuwider lief. Nun schreibt gerade die Neuapostolische Kirche — welche auch heute noch ein partikuläres Informationsmonpol installiert hat — einen wohlwollenden Artikel über diesen hochkarätigen und Tacheles redenden Theologen.

Was kann die NAK von Martin Luther lernen

Das mag unter anderem auch daran liegen, dass sogar das »Erlösungswerk innerhalb der Kirche Christi« — so das Selbstverständnis der NAK — aus geburtstechnischen Gründen wohl nicht an Frater Martinus vorbeikommt. Denn ohne diesen genialen Theologen des 16. Jahrhunderts gäbe es wahrscheinlich gar keine Neuapostolische Kirche und somit kein Erlösungswerk des Herrn der Neuzeit. Dies bezeugte zumindest kein Geringerer als Stammapostel Wilhelm Leber in einem Interview mit dem evangelischen Nachrichtenmagazin „idea“. Diesbezüglich gab er auf die Frage, ob er der Katholischen oder der Evangelischen Kirche näher steht die Antwort:

„Die Reformation hat uns enorm genützt. Ohne sie hätte sich unsere Kirche kaum entwickeln können.“

(…)


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Stammapostel Schneider - Wenn Gott Stopp sagt

Bedienungsanleitung zum Ziel

Am 19. Juli 2015 führte Stammapostel Jean Luc Schneider im Stadion „Tata Raphaël“ in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) einen Jugend-Gottesdienst durch. Dabei erhielten rund 22.500 Teilnehmer eine „Bedienungsanleitung zum Ziel“. Beim Lesen des Berichts über diesen Gottesdienst kann einen schon das Gefühl überkommen, dass der christliche Glaube für die Neuapo-stolische Kirche manchmal so etwas ist wie eine geführte Safari oder Geocaching.

Ebenfalls drängt sich der Vergleich mit einem Monopoly-Spiel auf, wo es für alle, welche die Bedienungsanleitung nicht recht verstanden haben, einmal heißen wird: „Gehen Sie nicht über Los und ziehen sie keine 4000 DM ein!“

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der 24. Vers aus dem 139. Psalm des Königs David:

„Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege“.

Das Ziel

Das Textwort wurde von Stammapostel Schneider wohl dann auch gleich in direkten Bezug zum „Ziel“ gesetzt, als er sagte

„Um zu wissen, ob man auf dem guten Weg ist, muss man zunächst etwas tun:
Man muss das Ziel bestimmen, das man erreichen will“.

Hier kann schon einmal ein deutliches Stopp-Zeichen gesetzt werden, aber nicht von Gott, sondern vom aufmerksamen Leser dieses Psalms. David ging es offensichtlich nicht um ein zu erreichendes Ziel, sondern darum, von Gott geleitet zu werden. Denn daraus ergibt sich ein — wie auch immer in der Zukunft gedachtes — Ziel von ganz alleine. Gott weiß ja alles und er meint es nur gut mit seinen Geschöpfen, so wie es David am Beginn dieses Psalms so bewegend ausdrückt:

„HERR, Du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. (…) Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“

Kann man sich wohler fühlen, als von allen Seiten von Gott umgeben zu sein und seine Hand über sich zu spüren? Und das im Jetzt und nicht an einem irgendwann vielleicht erreichten Ziel. Das Erstreben eines in der Ferne liegenden „Ziels“ ist — zumindest nach den folgende Psalmworten — überflüssig: (…)


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nac.today-Artikel: Richtungsweisend mit Stopp-Zeichen

Lobpreis - Kirche Christi und die NAK

Lobpreis – Kirche Christi und die NAK

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Unsere Familie“ riecht noch nach Druckerschwärze, da fällt dem Betrachter beim Aufschlagen der ersten Seiten gleich eine auffordernde Überschrift ins erwartungsvolle Leserauge:

Lobpreis – Auftrag an die ganze Gemeinde

Dabei spricht der Stammapostel von

  • Aufgabe der Kirche Christi
  • Vom Auftrag Gott zu loben und zu preisen
  • Jeder Gottesdienst sei ein gemeinsamer Lobpreis Gottes

Der Stammapostel spricht ebenso von einer neuen Dimension des Lobpreises:

„Wir sind Teil der Kirche, um Gott zu verherrlichen. Wenn jeder sich dessen bewusst ist,
dann werden sich viele Probleme von selber lösen.“

Aber nun eins nach dem anderen.

Lobpreis

Dieses Wort findet sich noch nicht so lange im neuapostolischen Wortschatz. Ein Blick in das noch vor dem Jahre 2004 gebräuchliche Gesangbuch offenbart eine Liederkategorie „Lob und Dank“. In der neueren Ausgabe ab 2004 wurde diese Kategorie erweitert und heißt nun: „Lob – Dank – Anbetung“. In den „Fragen und Antworten“ über den neuapostolischen Glauben — letzte Ausgabe 1992 — ist dieses Wort ebenfalls noch nicht zu finden. Das für den neuapostolischen Wirkungskreis neue Wort „Lobpreis“ findet sich seit Dezember 2012 im Katechismus. In den verschiedenen — hauptsächlich freien evangelischen — Kirchen und Gemeinschaften ist das Wort „Lobpreis“ schon seit langem mit einer vielfältigen Ausdrucksweise der Freude gegenüber Gottes Wirken verbunden. Dabei spielt Gesang, Musik und Bewegung eine tragenden Rolle. Nun hält auch in der Neuapostolischen Kirche das Wort „Lobpreis“ anscheinend immer mehr Einzug. Wie wenig man sich allerdings darunter vorstellen kann, zeigt das Foto welches den „Lobpreis-Artikel“ in der Oktoberausgabe der „Unsere Familie“ auf Seite 5 untermalt. Hier scheint der Lobpreis sich einer kirchen-konformen Ausdrucksweise unterordnen zu müssen. Die Liederbücher werden akkurat gehalten, der Blick konzentriert auf die Noten und auch der emotionale Überschwang, sowie die tief aus dem Herzen und der Seele emporsteigende Freude scheint in geregelte Bahnen geleitet zu sein.

Ganz anders sieht es hier aus: (…)


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