NAK Ehrenamt Amtsträger

Ehrenamt «Amtsträger» in der NAK und 25 Dienstjahre

Das Wirken der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) steht und fällt mit den ehrenamtlichen Amtsträgern. Allein in den deutschen NAK-Gebietskirchen sind 18.159 Amtsträger tätig für 347.754 Mitglieder.

Somit kommt durchschnittlich ein Amtsträger auf 19 Mitglieder. Eine sehr komfortable Situation, vergleicht man die Zahlen mit denen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dort kommen auf einen Theologen/Theologin durchschnittlich 1.723 Mitglieder.

Zu berücksichtigen ist zwar noch, dass die ehrenamtlichen neuapostolischen Amtsträger ihre Tätigkeit in der Regel nach Feierabend ausüben, jedoch steht den evangelischen Theologen/Theolo-ginnen auch nicht der ganze Arbeitstag für Seelsorge zur Verfügung, da sie sich zusätzlich mit um-fangreichen Organisations- und Verwaltungsaufgaben befassen müssen. Für die reine Seelsorge inklusive Gottesdienste bleiben, je nach Pfarrstelle, rund 50 bis 60 % der Arbeitszeit. So gesehen, sind die evangelischen Theologen/Theologinnen seelsorgerisch auch nur Halbtagskräfte.

Von diesen 18.159 neuapostolischen Amtsträgern in Deutschland stehen nur etwa 72 Amts-träger (rund 32 Apostel und ca. 40 Bischöfe) im bezahlten Kirchendienst. Man stelle sich vor, diese etwa 72 bezahlten Apostel und Bischöfe müssten alleine für die Seelsorge aufkommen. Da kämen plötzlich rund 4.800 Mitglieder auf einen Amtsträger. Schnell würde sich ein ganz anderes Bild darstellen. Nicht mitgerechnet wären die unzähligen organisatorischen und verwaltungstechnischen Aufgaben, welche sie zusätzlich bewältigen müssten. Eine unmögliche Aufgabe. …

Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit:

Aus-Gnaden-erwählt-Band-3

Aus Gnaden erwählt …? – Band 3

Stiegelmeyr, Rudolf J.

Aus Gnaden erwählt? Band 3 - Rudolf StiegelmeyrDie Neuapostolische Kirche ist davon überzeugt, DAS Heils- und Erlösungswerk Gottes hier auf Erden zu sein, ohne welches niemand an der ersten Auferstehung (Offenbarung 20,5-6) und damit am von Jesus Christus verheißenen Erbteil der Gerechten würde teilnehmen können. Dank des in ihr wirkenden urchristlich verstandenen Apostelamtes sieht sie sich dabei als unmittelbare und einzig wahre Fortsetzung der Urkirche, ein Anspruch, der automatisch die Legitimation für die exklusive Entrückung bei der Wiederkunft Christ beinhaltet.

In insgesamt vier Bänden zu Anspruch und Wirklichkeit dieser Glaubensüberzeugung setzt dieses religionssoziologische Grundlagenwerk sich detailliert mit dem neuapostolischen Denken und seiner Herkunft auseinander und gibt so einen kritischen Einblick in die Ursachen und Wirkungen geschlossener Glaubenssysteme aus dem Blickwinkel christlicher Theologie und biblischer Wissenschaft.

Dieser dritte Band des Gesamtwerkes zur Neuapostolischen Kirche setzt sich mit den Alleinstellungsmerkmalen der neuapostolischen Glaubenslehre auseinander: exklusivistische Naherwartung und partikularistische Erwählung. Vor allem das exklusivierte Apostolats- und Eschatologieverständnis und damit verbunden die als Alleinstellungsmerkmal verkauften Kirchen-, Heils- und Erlösungsvorstellungen stehen im Fokus der Betrachtung. Dabei richtet der Autor sein Augenmerk auf die Frage, inwieweit diese primären Alleinstellungsmerkmale (Apostelamt, Erwählung und Naherwartung auf eine selektive Brautentrückung) biblisch und theologisch tragfähig und vor der Vernunft plausibel und stichhaltig zu vertreten sein würden.

Zu beziehen zum Beispiel bei BoD: Aus Gnaden erwählt? – Band 3

Konsultationstag ACKs Kassel

Konsultationstag lokaler und regionaler ACKs

Am 19.02.2015 fand in Kassel im Rahmen der „Phase der Reflektion und Kommunikation“ der ACK Deutschland in ihren Beziehungen zur NAK ein Konsultationstag statt. Zu diesem Konsultationstag waren die Vertreterinnen und Vertreter lokaler und regionaler ACKs eingeladen, in denen es schon Kontakte zu Neuapostolischen Gemeinden in irgendeiner Form gibt. Im Vorfeld wurden die lokalen ACKs direkt oder über die regionalen ACKs eingeladen und gebeten Fragen zu ihrer Beziehung zur NAK schriftlich zu beantworten. Die eingegangenen Antworten waren Grundlage des Austausches und der Auswertung auf dem Konsultationstag.

Es hat sich ergeben, dass Kontaktaufnahmen zu lokalen und regionalen ACKs überwiegend von Vertretern der NAK ausgingen und diese Kontaktaufnahmen und Entwicklungen in der Regel positiv verlaufen sind. Kontaktaufnahmen gehen tendenziell von den NAK-Leitungsebenen aus. Einige NAK-Gemeinden besitzen in lokalen ACKs den Gaststatus, welcher als angemessen erlebt wird. Ein weitergehender Gaststatus auf regionaler Ebene wird seitens der NAK angestrebt und scheint in manchen lokalen ACKs durch die gewachsenen Beziehungen möglich.

Die spezifischen Lehren und Besonderheiten der NAK werden als unterscheidend und zum Teil trennend wahrgenommen. Dabei ist der Katechismus der NAK eine Hilfe, Gemeinsames, sowie auch Trennendes zu erkennen und ins Gespräch zu bringen. Am Konsultationstag wurde betont, dass der Prozess des aufeinander Zugehens von ACK und NAK fortgeführt werden soll. Dabei sind noch weitere wechselseitige Klärungen sinnvoll und notwendig.

Zusammenfassend wurde festgestellt, dass der Status der NAK in der jeweiligen ACK überwiegend als stimmig beurteilt wird. Auch das Tempo der Entwicklung der Beziehungen wird überwiegend als angemessen bewertet. Die gegenseitige Kenntnis und das Vertrauen zueinander sind gewachsen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Konsultationstages votierten dafür, dass der NAK auf regionaler und bundesweiter Ebene der Gaststatus ermöglicht wird. Damit die Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene weitergeht, sind jedoch Impulse der Bundes-ACK nötig.

NAK Schaukastenplakat Februar 2015

Schaukastenplakat Februar 2015

Kurz bevor ich die Eingangstüre zur Gemeinde der Neuapostolischen Kirche erreiche, strahlt mich aus dem kurz davor installierten Schaukasten ein Jugendlicher an. Sein Gesichtsausdruck stimmt mit dem überein, was in großen Lettern direkt unter seiner schwarzen Krawatte zu lesen ist: „Ich freue mich“. Das nehmen ich ihm so ab und sicher auch viele andere, die unweigerlich an diesem Schaukasten vorbeikommen.
Dann lese ich weiter: „ … weil ich mich als Seelsorger in der Gemeinde einbringen kann.“ Als Seelsorger? … geht es mir durch den Kopf. Ich hatte mich schon etwas gewundert, dass ein Jugendlicher aus so einem seriösen schwarzen Anzug herauslächelt. Ich schaue mir sein Gesicht jetzt etwas genauer an. Wie alt mag dieser sympathische junge Mann sein? Ich schätze ihn auf 19 Jahre. Wobei ihn das angehende Bärtchen über der Oberlippe und am Kinn, sowie die elegante Brille etwas älter wirken lassen. Es ist gut möglich das er auch erst 18 ist. Ja, denke ich mir, so sehen Jugendliche aus die gerade den Führerschein machen. …

Hier steht der ganze Kommentar zum Download zur Verfügung:

Versöhnung apostolischer Kirchen

(Letzter Bericht: 11/2013, 424-427) Die Neuapostolische Kirche (NAK) und die Apostolische Gemeinschaft (AG) haben sich fast 60 Jahre nach ihrer Spaltung versöhnt.

1955 hatte der damalige neuapostolische Stammapostel Johann Gottfried Bischoff (1871 – 1960) seinen von ihm selbst ausersehenen Nachfolger, Apostel Peter Kuhlen, sowie zwei weitere Apostel ausgeschlossen. Mit den ausgeschlossenen Aposteln gingen etwa 10000 überwiegend im Rheinland beheimatete Gemeindeglieder. Hieraus entstand die heutige Apostolische Gemeinschaft, die heute noch ca. 5000 Mitglieder hat. Kuhlen hatte sich damals kritisch zum Stammapostel gestellt, nachdem dieser als 80-Jähriger verkündet hatte, Gott habe ihm offenbart, Christus werde noch zu seinen Lebzeiten wiederkehren. Die Apostolische Gemeinschaft ist nur eine von mehreren Kirchen weltweit, die wegen dieser sogenannten „Botschaft“ Bischoffs durch Abspaltung bzw. Ausschluss entstanden. …

Weiterlesen auf Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW)

IKT 2014 Partnerschirm

Mein Haus ist ein Bethaus

In den Gemeinden der NAK-Süddeutschland liegen aktuell nicht nur die »Familien«, »SÜDINFOS« und »Wir Kinder« aus, sondern auch ein richtig schön oranger Werbeflyer »IKT 2014 Partnerschirm«. Das großartige Ereignis des Jahres 2014 noch einmal zum Greifen nahe! So verspricht es der Werbetext. Und das zum Schnäppchenpreis von 24,90 Euro zuzüglich Versandkosten. Warum er Partnerschirm heisst ist allerdings nicht ersichtlich. Soll auf die Geschäftspartnerschaft der NAK Süddeutschland mit der Firma Sport Promotion Service angespielt werden, oder zielt diese Bezeichnung darauf ab, dass er für Singles nicht geeignet ist?

Nun ist „Merchandising“ (englisch für „Vermarktung“, von lateinisch mercari „Handel treiben“) auch im Hause Gottes angekommen. Schon auf dem Internationalen Kirchentag 2014 in München wurden die gläubigen Besucher mit „Merchandising-Artikel“, wie Fussbälle, Quitscheenten, Pustefix und vielem mehr, alles mit offiziellem Emblem, gesegnet. Es wurde auch ein eigener IKT-Shop im Internet eingerichtet. Geschäftspartner war hier die Werbemittelagentur Wagemann GmbH aus Eichenau bei München.

Es ist noch gar nicht so lange her, da wäre dies alles „die arme Welt mit ihrem Tand“ gewesen …

Flyer IKT 2014 Partnerschirm

„Und er ging in den Tempel und fing an auszutreiben, die darin verkauften und kauften, und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus ist ein Bethaus“; ihr aber habt’s gemacht zur Mördergrube.“ (Lukas 19, 45-46)

„Und er fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten, und die Wechsler. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um und sprach zu denen, die die Tauben feil hatten: tragt das von dannen und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhause!“ (Johannes 2, 14-16)

„Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen‘; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.“ (Matthäus 21, 12-13)

IKT 2014 Merchandising
IKT 2014 Merchandising

IKT 2014 Merchandising

IKT 2014 Shop

Die Botschaft versus Sendungsauftrag

Die Botschaft von J. G. Bischoff -
 Missachtung des Auftrages Jesu

Seit Anfang der 1950er Jahre die Botschaft von J. G. Bischoff verkündet und gelehrt wurde, sind seitens der neuapostolischen Kirchenführung über die Jahre manche Argumente vorgebracht worden, welche diese Botschaft als von Gott und Jesus kommend autorisieren sollten. Der offizielle Glaube an die Göttlichkeit der Botschaft reichte bis in das Jahr 2013!

Eine zentrale und immens wichtige Frage ist auch heute noch:

Gab es für J. G. Bischoff und die damaligen Apostel eine Möglichkeit herauszufinden ob diese Offenbarung von Gott kam oder nicht?

Diese Frage ist eindeutig und klar mit einem JA zu beantworten.

Sie hätten, auch aus der damaligen Perspektive, wissen müssen, dass sie nicht von Gott und Jesus kommen konnte.

Die Verkündigung der Botschaft von J. G. Bischoff war wissentliche Missachtung des Sendungsauftrages Jesu an seine Apostel.

Vor Beginn der Verkündigung seiner Botschaft — Jesus kommt noch zu seiner Lebenszeit — stand der achtzigjährige J. G. Bischoff in der besonderen Verantwortung festzustellen, ob eine solche Lehre von Gott kommt oder nicht. Es ging um nichts weniger als die Tatsache, ob mit dieser Botschaft zukünftig eine falsche Lehre verkündet und in die Irre geführt wird oder nicht. Die Apostel und anderen Amtsträger standen in der gleichen Verantwortung, auch wenn ihnen eingeredet wurde, sie müssten nur dem Stammapostel glauben, wie es im Amtsblatt von 1954 auf Seite 121 steht:

“Die treuen Knechte und die klugen Jungfrauen haben keine eigene Meinung, sondern sie glauben wie der Stammapostel und handeln auch nach seinem Wort.”

Keiner aus dem Apostelkollegium konnte sich aus dieser Verantwortung stehlen. Jesus sagte eindeutig: So wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Er ist der Sender eines jeden einzelnen Gesandten. Somit wurde schon hier vorsätzlich gegen das Wort Jesu gehandelt, wenn in erster Linie der Glaube an den Stammapostel und sein Wort eingefordert wurde. Jesus war und ist der Sender und er war und ist der Auftraggeber. Jeder Apostel war in erster Linie seinem originären Sender gegenüber verantwortlich. Daran muss und musste sich alles orientieren, auch damals.

Zurück zur alles entscheidenden Frage: Konnte Stammapostel Bischoff und die Apostel aus damaliger Sicht und Erkenntnis feststellen, ob es sich bei der Botschaft um eine göttliche Offenbarung gehandelt hat oder nicht? Kam sie vielleicht sogar von einer Gott feindlichen Macht? …

Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit: (aktualisiert: 07.02.15, 23.16 Uhr)

Verkauf NAK Kircheninventar Gemeinde Bodenfelde

Der Altar des Herrn – 3-2-1 meins!

Es ist Mittwochabend der 19. Juni 2013 in Bodenfelde, Kreis Göttingen. Gemeinsam mit den Glaubensgeschwistern der Gemeinde Oberweser-Gieselwerder (Bezirk Kassel) feiern die Geschwister aus der Gemeinde Bodenfelde Gottesdienst. Es ist der Letzte. Eine lange Gemeindegeschichte geht zu Ende. Die Wurzeln reichen zurück bis in das Jahr 1922, wo damals sogenannte Wohnhausgottesdienste stattfanden. Der 17. Juni 1956 gilt als offizielles Gründungsdatum der Gemeinde Bodenfelde.

Seit 2010 feierten die Gemeinden Bodenfelde und Oberweser-Gieselwerder gelegentlich gemeinsame Gottesdienste. Die Fusion der beiden Gemeinden an der Weser erfolgte am Sonntag, 23. Juni 2013, wodurch nun die neugegründete Gemeinde Oberweser-Solling unter der Leitung von Bezirksevangelist Willfried Andrich entstand. Im Gottesdienst vom 19. Juni 2013 nahm der Bezirksälteste Marco Scheuchzer die Entwidmung des Kirchengebäudes vor. Durch eine Entwidmung wird die in der Weihe vorgenommene Bestimmung des Kirchengebäudes als heilige Stätte göttlichen Wirkens aufgehoben. Es ist wieder ein gewöhnliches Gebäude, das einer anderen Verwendung zugeführt werden kann.

Was den Altar des Herrn betrifft, so ist nicht bekannt, ob eine Entwidmung stattgefunden hat. Im Katechismus der Neuapostolischen Kirche steht über eine solche Entwidmung nichts geschrieben. Dieser Altar des Herrn und weiteres Kircheninventar ist nun für irdische 1000 Euro bei Ebay zu haben. Es geht aber sicher noch günstiger. Der Verkäufer, Antik-Trödelladen-Büsing, akzeptiert auch Preisvorschläge.

Link zum Angebot bei Ebay: Kircheninventar Gemeinde Bodenfelde

Link zum Bericht der Entwidmung: NAK Mitteldeutschland

Pfarrer Lutz - Die Weissagungen von Karlshuld

Pfarrer Lutz

Pfarrer Lutz - Die Weissagungen von Karlshuld

Die Weissagungen von Karlshuld und der Anfang der Apostolischen Kirche in Süddeutschland.

Wer zum Beispiel mit der Neuapostolischen Kirche aufgewachsen ist, wurde von klein auf gelehrt, dass er am Erlösungswerk Gottes auf Erden stehen darf. Nur wer neuapostolisch ist oder wird, hat die grundlegende Voraussetzung dabei sein können, wenn Jesus zum zweiten Mal kommt um die Seinen zu sich zu nehmen. Dies war und ist ohne Frage ein exklusiver Anspruch einer Glaubensgemeinschaft.

Aber wie waren die Anfänge am beginnenden 19. Jahrhundert?

Johann Evangelist Georg Lutz wurde am 12. März 1801 zu Burg im bayerischen Schwaben als Kind einfacher Landleute geboren. Früh traten bei ihm Begabung und ein frommer Sinn hervor. Als er 16 Jahre alt war, starb sein Vater. Die Mutter konnte die sechs Kinder nur mit Mühe und Not ernähren. Durch die Initiative des Pfarrers von Burg und der Unterstützung edelgesinnter Christen der Umgebung, konnte Johann E. G. Lutz das Gymnasium besuchen und anschließend studieren.

Das geistliche Leben des jungen Lutz orientierte sich an den Maßstäben der römisch-katholischen Kirchenabteilung. Mit Eifer und strenger Askese versuchte er unermüdlich durch eigenes Tun das Wohlgefallen Gottes auf sich zu ziehen und seine Seligkeit zu erwerben. Jedoch war sein Herz unruhig und von Seelenangst gequält. Das erinnert auch an den Werdegang des jungen Martin Luther.

Das lange Zeit verborgene Licht, welches das Evangelium Jesu auf diese Erde brachte, begann jedoch in jener Zeit durch Geistliche verschiedener Konfessionen immer mehr an Strahlkraft zu gewinnen. Unter anderem durch die Begegnung mit dem katholischen Bischof Sailer wurde Lutz in besonderer Weise berührt und bewegt. Dieser machte keinen Unterschied zwischen den Konfessionen und redete nur von einer Kirche und sah in allen Christen Glieder derselben. Gottes Wirken unter Christen verschiedener Konfessionen sah Bischof Sailer als ein Zeichen, dass der Herr seine Kirche einigen wolle. Nicht das eine Konfession die allein Richtige sei, sondern dass der eine Geist Gottes alle christlichen Konfessionen zur inneren Einigung führen möchte, war die Erkenntnis und Überzeugung jener Geist begabten Menschen.

Was der spätere katholische Pfarrer Johann Evangelist Georg Lutz dabei selbst in seiner Gemeinde erlebte und wie es ihn begeisterte wird in dieser historischen Lebensbeschreibung bewegend dargestellt. Auch er wurde, wie manche andere, von seinen geistlichen Vorgesetzten nicht verstanden und von seinem kirchlichen Dienst suspendiert. Um der erkannten Wahrheit willen, hat er manche Mühen und Entbehrungen auf sich genommen. Für jeden der an die Ursprünge der apostolischen Bewegung zurückkehren möchte, ist dieses Buch ein wertvoller Begleiter.

Dieses Buch ist erschienen im Adlerstein-Verlag. Dort kann es auch bezogen werden.

Opfern per Smartphone

Opfersegen per Smartphone

Bezirksapostel Rüdiger Krause feierte am Sonntag, 16. November 2014 seinen zweiten Zentralgottesdienst. Dazu hatten sich nicht nur die neuapostolischen Christen aus Schenefeld in ihrer Kirche versammelt, sondern auch Tausende weitere norddeutsche Kirchenmitglieder in ihren Gemeinden oder Nachbargemeinden, in die der Gottesdienst via Satellit übertragen wurde.

Smartphone-App zum Opfern vorgestellt

Noch vor Gottesdienstbeginn wurde im Auftrag von Bezirksapostel Krause auf einige Neuigkeiten und Planungen in seinem Bereich Norddeutschland hingewiesen. Ein Punkt knüpfte an die im Oktober verbreitete Videobotschaft des Bezirksapostels zum Thema Opfer an. So bekamen die Kirchenmitglieder die „O-Box“ vorgestellt, eine kostenlose App für Smartphones.

O-Box steht für Opfer-Box, also Opferkasten, und bietet – neben der Überweisung und den Opferkästen in den Gemeinden – die dritte und einfachste Möglichkeit zu opfern. Denn sobald das Handy zur Hand sei, könne geopfert werden, wie es hieß. Weitere Informationen und Angebote, um das Thema Opfer zu vertiefen, würden in den nächsten Monaten auf Gemeinde- und Bezirksebene folgen.

Smartphone-App zum Opfern vorgestellt

Mehr Info unter NAK Norddeutschland

Link zur O-Box-App für Android


„Denn so spricht der HERR HERR: Auf meinem heiligen Berge, auf dem hohen Berge Israel, daselbst wird mir das ganze Haus Israel, alle die im Lande sind, dienen; daselbst werden sie mir angenehm sein, und daselbst will ich eure Hebopfer und Erstlinge eurer Opfer fordern mit allem, was ihr mir heiligt.“ (Hesekiel 20, 40)