Die Botschaft versus Sendungsauftrag

Die Botschaft von J. G. Bischoff -
 Missachtung des Auftrages Jesu

Seit Anfang der 1950er Jahre die Botschaft von J. G. Bischoff verkündet und gelehrt wurde, sind seitens der neuapostolischen Kirchenführung über die Jahre manche Argumente vorgebracht worden, welche diese Botschaft als von Gott und Jesus kommend autorisieren sollten. Der offizielle Glaube an die Göttlichkeit der Botschaft reichte bis in das Jahr 2013!

Eine zentrale und immens wichtige Frage ist auch heute noch:

Gab es für J. G. Bischoff und die damaligen Apostel eine Möglichkeit herauszufinden ob diese Offenbarung von Gott kam oder nicht?

Diese Frage ist eindeutig und klar mit einem JA zu beantworten.

Sie hätten, auch aus der damaligen Perspektive, wissen müssen, dass sie nicht von Gott und Jesus kommen konnte.

Die Verkündigung der Botschaft von J. G. Bischoff war wissentliche Missachtung des Sendungsauftrages Jesu an seine Apostel.

Vor Beginn der Verkündigung seiner Botschaft — Jesus kommt noch zu seiner Lebenszeit — stand der achtzigjährige J. G. Bischoff in der besonderen Verantwortung festzustellen, ob eine solche Lehre von Gott kommt oder nicht. Es ging um nichts weniger als die Tatsache, ob mit dieser Botschaft zukünftig eine falsche Lehre verkündet und in die Irre geführt wird oder nicht. Die Apostel und anderen Amtsträger standen in der gleichen Verantwortung, auch wenn ihnen eingeredet wurde, sie müssten nur dem Stammapostel glauben, wie es im Amtsblatt von 1954 auf Seite 121 steht:

“Die treuen Knechte und die klugen Jungfrauen haben keine eigene Meinung, sondern sie glauben wie der Stammapostel und handeln auch nach seinem Wort.”

Keiner aus dem Apostelkollegium konnte sich aus dieser Verantwortung stehlen. Jesus sagte eindeutig: So wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Er ist der Sender eines jeden einzelnen Gesandten. Somit wurde schon hier vorsätzlich gegen das Wort Jesu gehandelt, wenn in erster Linie der Glaube an den Stammapostel und sein Wort eingefordert wurde. Jesus war und ist der Sender und er war und ist der Auftraggeber. Jeder Apostel war in erster Linie seinem originären Sender gegenüber verantwortlich. Daran muss und musste sich alles orientieren, auch damals.

Zurück zur alles entscheidenden Frage: Konnte Stammapostel Bischoff und die Apostel aus damaliger Sicht und Erkenntnis feststellen, ob es sich bei der Botschaft um eine göttliche Offenbarung gehandelt hat oder nicht? Kam sie vielleicht sogar von einer Gott feindlichen Macht? …

Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit: (aktualisiert: 07.02.15, 23.16 Uhr)

Veröffentlicht in Alle Artikel, Kirchengeschichte, Schlaglichter.