Was kann die NAK von Martin Luther lernen

Spuren von Luther im Erlösungswerk NAK

Verschlusssache »Forschungsbericht« erinnert jedoch an Verhältnisse vor der Reformation

Am 31. Oktober 2015 — pünktlich zum evangelischen Reformationstag — hat auch die Neuapostolische Kirche (NAK) in ihrem Online-Nachrichtenmagazin „nac.today“ dem bekannten Theologen Martin Luther einen Artikel gewidmet und Antworten auf die selbst gestellte Frage „wer war dieser Mann?“ gegeben. Dabei ist es verwunderlich, dass sich eine autokratisch geführte Kirche — wie die NAK — löblich über einen Reformator äußert, der genau gegen die lehrmäßigen Auswirkungen solcher Führungsstrukturen gewirkt hat und unter denselben zu leiden hatte. Es war dieser autokrate Führungsstil der damaligen Katholischen Kirche, durch welchen ein Informationsmonopol aufgebaut wurde. Den Gläubigen hat man nur das wissen lassen und gelehrt, was den eigenen kirchen- und machtpolitischen Interessen nicht zuwider lief. Nun schreibt gerade die Neuapostolische Kirche — welche auch heute noch ein partikuläres Informationsmonpol installiert hat — einen wohlwollenden Artikel über diesen hochkarätigen und Tacheles redenden Theologen.

Was kann die NAK von Martin Luther lernen

Das mag unter anderem auch daran liegen, dass sogar das »Erlösungswerk innerhalb der Kirche Christi« — so das Selbstverständnis der NAK — aus geburtstechnischen Gründen wohl nicht an Frater Martinus vorbeikommt. Denn ohne diesen genialen Theologen des 16. Jahrhunderts gäbe es wahrscheinlich gar keine Neuapostolische Kirche und somit kein Erlösungswerk des Herrn der Neuzeit. Dies bezeugte zumindest kein Geringerer als Stammapostel Wilhelm Leber in einem Interview mit dem evangelischen Nachrichtenmagazin „idea“. Diesbezüglich gab er auf die Frage, ob er der Katholischen oder der Evangelischen Kirche näher steht die Antwort:

„Die Reformation hat uns enorm genützt. Ohne sie hätte sich unsere Kirche kaum entwickeln können.“

(…)


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Weiterführende Links:

 

Stammapostel Schneider - Wenn Gott Stopp sagt

Bedienungsanleitung zum Ziel

Am 19. Juli 2015 führte Stammapostel Jean Luc Schneider im Stadion „Tata Raphaël“ in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) einen Jugend-Gottesdienst durch. Dabei erhielten rund 22.500 Teilnehmer eine „Bedienungsanleitung zum Ziel“. Beim Lesen des Berichts über diesen Gottesdienst kann einen schon das Gefühl überkommen, dass der christliche Glaube für die Neuapo-stolische Kirche manchmal so etwas ist wie eine geführte Safari oder Geocaching.

Ebenfalls drängt sich der Vergleich mit einem Monopoly-Spiel auf, wo es für alle, welche die Bedienungsanleitung nicht recht verstanden haben, einmal heißen wird: „Gehen Sie nicht über Los und ziehen sie keine 4000 DM ein!“

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der 24. Vers aus dem 139. Psalm des Königs David:

„Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege“.

Das Ziel

Das Textwort wurde von Stammapostel Schneider wohl dann auch gleich in direkten Bezug zum „Ziel“ gesetzt, als er sagte

„Um zu wissen, ob man auf dem guten Weg ist, muss man zunächst etwas tun:
Man muss das Ziel bestimmen, das man erreichen will“.

Hier kann schon einmal ein deutliches Stopp-Zeichen gesetzt werden, aber nicht von Gott, sondern vom aufmerksamen Leser dieses Psalms. David ging es offensichtlich nicht um ein zu erreichendes Ziel, sondern darum, von Gott geleitet zu werden. Denn daraus ergibt sich ein — wie auch immer in der Zukunft gedachtes — Ziel von ganz alleine. Gott weiß ja alles und er meint es nur gut mit seinen Geschöpfen, so wie es David am Beginn dieses Psalms so bewegend ausdrückt:

„HERR, Du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. (…) Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“

Kann man sich wohler fühlen, als von allen Seiten von Gott umgeben zu sein und seine Hand über sich zu spüren? Und das im Jetzt und nicht an einem irgendwann vielleicht erreichten Ziel. Das Erstreben eines in der Ferne liegenden „Ziels“ ist — zumindest nach den folgende Psalmworten — überflüssig: (…)


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Weiterführender Link:
nac.today-Artikel: Richtungsweisend mit Stopp-Zeichen

Gedanken zu den Leitgedanken

Gott ist mit uns

Sonntagsgottesdienst, 18.10.2015

Textwort:
Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der Herr, und arbeitet!
Denn ich bin mit euch, spricht der Herr Zebaoth.“ (Haggai 2,4b)

Der Artikel steht unter Leitgedanken zum Download zur Verfügung.

Gedanken zu den Leitgedanken

Errettung, nicht Gericht

Sonntagsgottesdienst, 11.10.2015

Textwort:
„Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.“ (
Johannes 3,17)

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Lobpreis - Kirche Christi und die NAK

Lobpreis – Kirche Christi und die NAK

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Unsere Familie“ riecht noch nach Druckerschwärze, da fällt dem Betrachter beim Aufschlagen der ersten Seiten gleich eine auffordernde Überschrift ins erwartungsvolle Leserauge:

Lobpreis – Auftrag an die ganze Gemeinde

Dabei spricht der Stammapostel von

  • Aufgabe der Kirche Christi
  • Vom Auftrag Gott zu loben und zu preisen
  • Jeder Gottesdienst sei ein gemeinsamer Lobpreis Gottes

Der Stammapostel spricht ebenso von einer neuen Dimension des Lobpreises:

„Wir sind Teil der Kirche, um Gott zu verherrlichen. Wenn jeder sich dessen bewusst ist,
dann werden sich viele Probleme von selber lösen.“

Aber nun eins nach dem anderen.

Lobpreis

Dieses Wort findet sich noch nicht so lange im neuapostolischen Wortschatz. Ein Blick in das noch vor dem Jahre 2004 gebräuchliche Gesangbuch offenbart eine Liederkategorie „Lob und Dank“. In der neueren Ausgabe ab 2004 wurde diese Kategorie erweitert und heißt nun: „Lob – Dank – Anbetung“. In den „Fragen und Antworten“ über den neuapostolischen Glauben — letzte Ausgabe 1992 — ist dieses Wort ebenfalls noch nicht zu finden. Das für den neuapostolischen Wirkungskreis neue Wort „Lobpreis“ findet sich seit Dezember 2012 im Katechismus. In den verschiedenen — hauptsächlich freien evangelischen — Kirchen und Gemeinschaften ist das Wort „Lobpreis“ schon seit langem mit einer vielfältigen Ausdrucksweise der Freude gegenüber Gottes Wirken verbunden. Dabei spielt Gesang, Musik und Bewegung eine tragenden Rolle. Nun hält auch in der Neuapostolischen Kirche das Wort „Lobpreis“ anscheinend immer mehr Einzug. Wie wenig man sich allerdings darunter vorstellen kann, zeigt das Foto welches den „Lobpreis-Artikel“ in der Oktoberausgabe der „Unsere Familie“ auf Seite 5 untermalt. Hier scheint der Lobpreis sich einer kirchen-konformen Ausdrucksweise unterordnen zu müssen. Die Liederbücher werden akkurat gehalten, der Blick konzentriert auf die Noten und auch der emotionale Überschwang, sowie die tief aus dem Herzen und der Seele emporsteigende Freude scheint in geregelte Bahnen geleitet zu sein.

Ganz anders sieht es hier aus: (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Gedanken zu den Leitgedanken

Die Verheißung weitertragen

Sonntagsgottesdienst, 20.9.2015

Textwort:
Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen,
die fern sind so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.
Apostelgeschichte 2, 39

Der Artikel steht unter Leitgedanken zum Download zur Verfügung.

Gedanken zu den Leitgedanken

Gedanken zu den Leitgedanken

Gedanken zu den Leitgedanken

Ab sofort erscheint eine neue Rubrik: Gedanken zu den „Leitgedanken zum Gottesdienst“. Hier sind zusätzliche Inspirationen zusammengefasst, welche als Vorbereitung und Einstimmung zum Gottesdienst, sowie zur „Nachlese“ dienen können.

Neuer Hauptmenüpunkt: Leitgedanken

Buch - Bist du apostolisch? Tobias Mai

Bist du apostolisch?

Bist du apostolisch? Tobias MaiVielen Apostolischen und Neuapostolischen wurde sicher schon einmal die Frage gestellt: Zu welcher Kirche gehörst Du – bekennst Du Dich? Die nächste Frage könnte sein: Bist Du wirklich das was Du von Dir sagst oder meinst  – apostolisch? Was ist apostolisch überhaupt bei näherer Betrachtung?

Wer sich bisher noch keine eingehenderen Gedanken darüber gemacht hat, der findet in diesem Buch von Tobias Mai interessante Anhaltspunkte für eine mögliche Antwort. Und das ebenso im Kontext zur Lehre der Neuapostolischen Kirche. Auch hier gilt das alte Wort: Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!

Beschreibung des Verlags:

Im Jahr 2012 erschien erstmalig das umfassende Lehrwerk der NAK mit dem Titel „Katechismus der Neuapostolischen Kirche“. Im Buch von Tobias Mai werden die wesentlichen Inhalte der NAK-Lehre daraufhin geprüft, ob sie mit der Lehre der Apostel, wie sie uns in der Heiligen Schrift überliefert ist, übereinstimmen. Auch der biblische Heilsweg wird auf verständliche Weise erklärt.

Bestellmöglichkeit als E-Book bei Christlicher Mediendienst Hünfeld GmbH – Bist du apostolisch? Tobias Mai

NAK und Apostelamt

Woran wir glauben – Das Apostelamt

Auf den Webseiten der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland K.d.ö.R., ist unter dem Menüpunkt „Woran wir glauben“ unter dem Thema: „Wirken der Apostel“ zu lesen:

„Jesus Christus hat unmittelbar nur ein Amt gegeben: das Apostelamt.
Das Wort „Apostel“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet im
Neuen Testament „Gesandter“.

Jesus Christus hat jedoch kein Apostelamt gegeben im Sinne einer Berufsbezeichnung oder Institution, sondern er hat zum Dienst (auch Amt genannt) ausgesendet. Diese Aussendung zum Dienst traf zum Beispiel seine – zu dieser Zeit noch vorhandenen – elf engsten Jünger kurz vor seiner Himmelfahrt. Dieser Dienst lautet im Evangelium des Markus, welches auch das älteste ist:

„Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.

„Apostelamt“ kann übersetzt werden mit: „Gesandt zum Dienst“. In diesem Fall: Gesandt zum Dienst in alle Welt zu gehen und aller Kreatur (!) das Evangelium zu predigen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Durch diese Sendung wurden die damaligen Jünger mit Sicherheit nicht dahingehend „veredelt“, dass sie nun besondere Würde und besondere Autorität genießen sollten. Das sagt Jesus nicht. Im jüngeren Matthäus-Evangelium ist zusätzlich noch eine Zusage überliefert:

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Seine elf Jünger, die aufgrund der Aussendung als Gesandte Jesu bezeichnet werden können, sollten keinen anderen Dienst (Amt) ausführen als das Evangelium zu predigen. Zusätzlich ist noch „das Taufen im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ im jüngeren Matthäus-Evangelium überliefert. Aber auch da endet spätestens der von Jesus aufgetragene Dienst (Amt). Mehr beinhaltet der beauftragte Dienst (das beauftragte Amt) nicht. Zumindest nicht laut dem Neuen Testament.

Aber auch schon früher hat Jesus zum Beispiel 70 Jünger zum Dienst ausgesondert und sie vor sich her gesandt:

„Darnach sonderte der HERR andere siebzig aus und sandte sie je zwei und zwei vor ihm her in alle Städte und Orte, da er wollte hinkommen (…) Gehet hin; siehe, ich sende euch als die Lämmer mitten unter die Wölfe.“

Somit gab es hier schon 70 Gesandte oder Apostel! (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Pfingsten 2015 Sambia Lusaka Videoabschrift Predigt Stammapostel Schneider

Pfingsten 2015 Lusaka – Videoabschrift

Ihr lieben Brüder und Schwestern,
hier und in den angeschlossenen Gemeinden, für dieses sehr besondere Pfingstfest haben wir ein Wort aus Offenbarung, Kapitel 22, des ersten Satzes des Verses 17:

„Und der Geist und die Braut sprechen, komm!“

Bitte nehmt Platz.

Pfingsten ist das Fest der Freude über die Gegenwart und die Tätigkeit und die Wirkung des heiligen Geistes in der Kirche. Meine lieben Brüder und Schwestern, lasst uns der Kraft des heiligen Geistes vertrauen! Das ist die Grundlage für unsere Freude in Christus. Der heilige Geist ist gegenwärtig und wirkt in der Kirche. Der Heilige Geist ist tätig in der Kirche Christi durch die heilige Taufe mit Wasser. Der heilige Geist ruft – erinnert Euch an das Textwort – ruft die Menschen: Kommt zu Gott! Und wenn Men-schen an Gott glauben und an Jesus Christus und die Kirche, dann können sie getauft werden mit Wasser. Und dann wird der heilige Geist sie, durch die heilige Taufe rufen: Kommt in die Kirche Christi, kommt und werdet ein Teil des Leibes Christi. (…)


Die ganze Abschrift steht hier zum Download bereit:


Hier geht es zum Video auf nac.today