NAK Gemeinden sterben und Vermögen wächst

Bezirksapostel Ehrich: Zulassung Gottes

Rapides Tempo bei Gemeindeschließungen letztlich „von Gott zugelassen“

Am Sonntag, den 3. April 2016, führte Bezirksapostel Michael Ehrich in der Gemeinde Reutlingen-West einen Gottesdienst durch, welcher durch Satellit in rund 380 Gemeinden in Süddeutschland, sowie in die weiteren Länder Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Serbien und Ukraine übertragen wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst wendete sich der Bezirksapostel mit einer vorformulierten Ansprache an die Gottesdienstteilnehmer. Das Thema:

Seelssorgekonzeption und Standortplanung
in der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland

Art und Inhalt dieser Ansprache machten klar: Hier spricht nicht ein Seelsorger zu seinen Anvertrauten, sondern der Präsident der Gebietskirche Süddeutschland zu den Kirchenmitgliedern. Ist ein Bezirksapostel gewohnt in freier Rede vor die Gemeinde zu treten, so wurde diese Ansprache vorher sichtlich schriftlich fixiert und von diesen Blättern Wort für Wort vorgetragen. Schon aus diesem Grund – und auch wegen des brisanten Inhalts – sollte diese Botschaft genauer betrachtet werden. (…)


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Weiterführende Links:

Informationsstunde 21. Juni 2015 – Vortragsmanuskript Bezirksapostel Nadolny

Stiftung Neuapostolische Kirche Süddeutschland

Stiftung Neuapostolische Kirche Süddeutschland

Unbemerkt von der neuapostolischen Öffentlichkeit hat die Gebietskirche Süddeutschland noch zum Ende des Jahres 2015 eine Stiftung gegründet. Die offizielle Bezeichnung lautet:

„Stiftung Neuapostolische Kirche Süddeutschland“.

Sie wurde durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport am 28. Dezember 2015 – unter dem Aktenzeichen RA-0562.9-06/1 – als rechtsfähige kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. Ihr Sitz ist in Oppenweiler.

Über folgende Daten zur Stiftung gibt es bisher noch keine Angaben:

  • welchen Zweck diese Stiftung hat
  • wer vertretungsberechtigt ist
  • wie sich die vertretungsberechtigten Organe der Stiftung zusammensetzen
  • mit welchen finanziellen Mitteln die Stiftung ausgestattet wurde

Auf Anfrage vom 21. Februar 2016 bei der Kirchenleitung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland wurde darauf hingewiesen, dass die konstituierende Sitzung erst noch stattfindet. Wann diese stattfindet wurde nicht mitgeteilt. Erst nach dieser Sitzung soll in den „SÜDINFOS“ auf die neue Stiftung aufmerksam gemacht werden. (…)

Ergänzung 18.06.19:
Der Sitz der neuen NAK-Süd-Stiftung wurde im Amtsblatt „Kultus und Unterricht“ 2015 fälschlicherweise mit Oppenweiler angegeben. Die Stiftung hat die richtige Anschrift „Heinestraße 29, 70597 Stuttgart“ und ist somit identisch mit der Verwaltungsadresse der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland K.d.ö.R.


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Eine geniale Idee - Das NAK-Dankopfer

Eine geniale Idee – Das NAK-Dankopfer

Seit 1988 wird von der Neuapostolischen Kirche zu einem unnötigen Sonderopfer aufgerufen

Wir schreiben das Jahr 1988. Der frisch gebackene Stammapostel heißt Richard Fehr und hat einen mildtätigen Gedanken. Dieser sich lohnende Gedanke wird allen Gemeinden in einem Rundschreiben wie folgt nahegebracht:

„Der Stammapostel hat sich schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken befasst, einmal im Jahr zu einem besonderen Dankopfer aufzurufen. Dies insbesondere, weil er weiss, dass bei vielen Geschwistern das Bedürfnis besteht, auch einmal ein besonderes Opfer zu Gunsten unserer Brüder und Schwestern in ärmeren Ländern und Verhältnissen darzubringen. Das allein ist der Sinn dieses absolut freiwilligen Opfers. Über die detaillierten Zuwendungen wird in der ersten Hälfte des kom-menden Jahres informiert.“

Ein neues finanzielles „Opfer“ wird erfunden – Das jährliche Dankopfer

Soweit man in der neuapostolischen Kirchengeschichte zurückdenken kann, spielt das finanzielle „Opfer“ eine wesentliche, ja tragende Rolle. Dabei wird von jeher das Wort „Opfer“ in seiner rituellen Bedeutung verwendet, statt von Beitrag oder Spende zu sprechen. Ebenfalls gab es schon immer eine lehrmäßige Verquickung der beiden Begriffe „Opfer“ und „Segen“. Der volle Segen bedingt ein ganzes und vollkommenes Opfer. Oder anders gesagt: Ohne Opfer kein Segen! Wobei grundsätzlich die Frage gestellt werden sollte, ob es auch einen „Teilsegen“ gibt. Oft wurde in neuapostolischen Gottesdiensten der Ausdruck verwendet: „Das der Segen nicht geschmälert wird“. Hier wurde jedenfalls auch die Möglichkeit eines bruchstückhaften Segens in Betracht gezogen. Aber das wäre jetzt ein anderes Thema.

In einem Gottesdienst predigte ein Dienstleiter einmal: Wie unser Opfer ist, so ist unser Glaube. So oder so ähnlich wurde schon immer das offiziell bekundete „freiwillige“ finanzielle „Opfer“ ganz subtil mit rechtem Glauben und rechtem oder vollem Segen untrennbar verknüpft. Und wer wollte nicht den rechten Glauben besitzen und den vollen Segen haben? Das Mitgenommenwerden am Tag des Herrn stand und steht — offensichtlich oder subtil empfunden — auf dem Spiel. (…)


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Weiterführende Links:
Die Statuten des NAKI e. V.
Sonderopferschwindel

Wo ist euer Glaube

Dickes Finanzpolster oder: Wo ist euer Glaube?

Am Sonntag, den 8. Februar 2015 diente Stammapostel Jean-Luc Schneider im Kirchenbezirk Torgau. Als Bibelwort für den Festgottesdienst diente Lukas 8, aus 25:

„Er aber sprach zu ihnen: Wo ist euer Glaube?“

Ausschnitt aus der Predigt des Stammapostels:

„Das Bibelwort stammt aus einer Begebenheit, die von Jesus und seinen Jüngern handelt. Auf Jesu Geheiß fuhren die Jünger mit dem Schiff über den See. Im Vertrauen auf die erfahrenen Fischer legte sich der Herr schlafen. Als Sturm aufkam und sie in großer Gefahr waren, hatten die Jünger Angst und weckten Jesus. Der glättete die Wogen und fragte: ‚Wo ist euer Glaube?‘

Auch unser Lebensschiff kann in einen Sturm kommen. Dann müssen wir bei Gott Hilfe suchen, beten und handeln. Wenn wir meinen, Gott reagiert nicht, denken wir an die Frage Jesu an seine Jünger: Wo ist euer Glaube?

Das Schiff ist ein Bild für die Kirche Christi. Sieht man auf die Entwicklung unserer Kirche in Europa, wächst die Angst, dass das Schiff untergehen könnte. Auch hier steht die Frage: Wo ist euer Glaube?

Gott hat zugesagt, dass es bis zur Wiederkunft Christi Apostel geben wird, die das Evangelium verkündigen. Die Stürme unserer Zeit können wir nicht beeinflussen, aber wir können aktiv sein und Gott vertrauen. (…)

Wir glauben an Gott, den Vater, den Allmächtigen. Gott sorgt immer für seine Kinder, (…)

Wir glauben an den Heiligen Geist. Der wird offenbaren, was zum Heil notwendig ist. Er wird dafür sorgen, dass das Evangelium bis zum Ende verkündigt wird. (…)

Wenn durch die Zeitverhältnisse bei uns Ängste aufkommen, beschäftigen wir uns mit dem Wesentlichen unseres Glaubens. Das macht stark, schafft Sicherheit, das ist unser Glaube. (…)“

Soviel zur Predigt des Stammapostels.

Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Ein Beispiel:

Die Gebietskirche Süddeutschland konnte allein in den letzten 7 Jahren (2007 bis 2013) durchschnittlich 7,14 Millionen Euro pro Jahr an finanziellen „Opfer“-Überschüssen verbuchen. In Summe 50 Millionen Euro nur in den letzten 7 Jahren. Was wurde damit gemacht? In der SÜDINFO, Ausgabe Januar 2015, auf Seite 3 ist bezüglich dem Jahresergebnis zu lesen:

„Der Überschuss wird – wie in den vergangenen Jahren – den Reserven zugeführt, damit die finanzielle Zukunft der Kirche gesichert ist.“

Hier „versichert“ sich die Kirchenleitung in zwei- bis dreistelligen Millionenbeträgen, die Zahlen gelten hier nur rückwirkend bis 2007, für die Zukunft.

  • Wo ist euer Glaube „dass es bis zur Wiederkunft Christi Apostel geben wird, die das Evangelium verkündigen“?
  • Wo ist euer Glaube zum Wort: „Gott sorgt immer für seine Kinder, (…)“?
  • Wo ist euer Glaube, „dass das Evangelium bis zum Ende verkündigt wird. (…)“?

Obwohl seit Jahren auch in der Neuapostolischen Kirche der demographische Wandel beschworen wird, sind die „Opfer“-Einnahmen der Gebietskirche Süddeutschland relativ stabil geblieben. Da wirtschaftlich unrentable Gemeinden geschlossen wurden, blieben auch die Ausgaben in etwa gleich.

Durch den Verkauf von Liegenschaften, also geschlossenen Gemeinden mit entsprechenden Grundstücken, sind allein in den vergangenen 4 Jahren durchschnittlich 4,57 Millionen Euro pro Jahr zurückgeflossen.

Durch Vermögensverwaltung wurden in den letzen 4 Jahren durchschnittlich 3,77 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaftet. Wie hoch mag bei diesem Betrag das verwaltete Vermögen sein?

Wo ist euer Glaube?

Und zwar ohne sich strategisch mit veritablen Finanzpolstern für die Zukunft abzusichern. Diesen Glauben sollte es nicht erst seit dem Stammapostel-Gottesdienst in Torgau geben. Zur Theorie des Glaubens kommt die gelebte Praxis:

Glauben ist gut, Kontrolle und sich absichern jedoch besser.

Link zum Gottesdienstbericht in Torgau.

Opfern per Smartphone

Opfersegen per Smartphone

Bezirksapostel Rüdiger Krause feierte am Sonntag, 16. November 2014 seinen zweiten Zentralgottesdienst. Dazu hatten sich nicht nur die neuapostolischen Christen aus Schenefeld in ihrer Kirche versammelt, sondern auch Tausende weitere norddeutsche Kirchenmitglieder in ihren Gemeinden oder Nachbargemeinden, in die der Gottesdienst via Satellit übertragen wurde.

Smartphone-App zum Opfern vorgestellt

Noch vor Gottesdienstbeginn wurde im Auftrag von Bezirksapostel Krause auf einige Neuigkeiten und Planungen in seinem Bereich Norddeutschland hingewiesen. Ein Punkt knüpfte an die im Oktober verbreitete Videobotschaft des Bezirksapostels zum Thema Opfer an. So bekamen die Kirchenmitglieder die „O-Box“ vorgestellt, eine kostenlose App für Smartphones.

O-Box steht für Opfer-Box, also Opferkasten, und bietet – neben der Überweisung und den Opferkästen in den Gemeinden – die dritte und einfachste Möglichkeit zu opfern. Denn sobald das Handy zur Hand sei, könne geopfert werden, wie es hieß. Weitere Informationen und Angebote, um das Thema Opfer zu vertiefen, würden in den nächsten Monaten auf Gemeinde- und Bezirksebene folgen.

Smartphone-App zum Opfern vorgestellt

Mehr Info unter NAK Norddeutschland

Link zur O-Box-App für Android


„Denn so spricht der HERR HERR: Auf meinem heiligen Berge, auf dem hohen Berge Israel, daselbst wird mir das ganze Haus Israel, alle die im Lande sind, dienen; daselbst werden sie mir angenehm sein, und daselbst will ich eure Hebopfer und Erstlinge eurer Opfer fordern mit allem, was ihr mir heiligt.“ (Hesekiel 20, 40)

 

Braucht Gott unser Geld

Bezirksapostel Krause: Unser Opfer hat nur einen Adressaten, Gott

(21.10.2014) Hamburg. „Es ist mir ein Anliegen, mich mit einigen Gedanken an euch zu wenden zu einem Thema, über das wir auch im Kreis der Apostel und Bischöfe schon seit längerer Zeit sprechen. (…) Es geht um das Opfern.“ Mit diesen Worten wendet sich Bezirksapostel Rüdiger Krause via Videobotschaft an alle Mitglieder der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland. Es folgen Auszüge seiner Gedanken, die in den meisten Gemeinden am Sonntag, 19. Oktober 2014 nach den Gottesdiensten abgespielt wurden. Als letzter Ausstrahlungstermin ist der kommende Sonntag benannt.

„(…) Dank unser aller Opferbereitschaft konnten bisher – und können hoffentlich auch in Zukunft – die erforderlichen Tätigkeiten für unsere Kirche ausgeführt werden. Gebäude können erhalten und bei Bedarf modernisiert oder sogar neu gebaut werden. Außerdem können wir mit diesen Mitteln die Gemeinden in allen uns anvertrauten Ländern unterstützen. Und nicht zuletzt ermöglicht das finanzielle Opfer die notwendige kirchliche Verwaltungsarbeit.“

Apostel wünschen mehr Präsenz des Themas Opfer

„(…) Es ist schon beeindruckend, wie vielfältig und treu geopfert wird. Zahlreiche Glaubensgeschwister stellen einen erheblichen Teil ihrer Zeit, ihrer Kraft und Begabung in den Dienst Gottes und der Gemeinde. Viele wirken im Musik- und Unterrichtswesen der Kirche mit, andere pflegen die Kirchengrundstücke und -gebäude oder schmücken die Kirchenräume und Altäre. Dabei sind fast alle ehrenamtlich tätig.
Gottesdienste, Sakramentsspendungen, Segenshandlung sowie Trauerfeiern werden unentgeltlich durchgeführt. Familien, Alleinstehende, Senioren oder Kranke und Behinderte werden betreut. Viel wird für die Kinder und die Jugend getan. Ohne Opferbereitschaft (…) könnte unser kirchliches Leben nicht funktionieren. (…) Wie wollten wir sonst die dringend benötigten Kirchenbauten in Großbritannien und Irland, die Mission in den nordischen Ländern oder die erforderlichen Gebäudesanierungen in Norddeutschland realisieren? (…) In diesem Sinn ist es mir, ist es uns als Aposteln ein Anliegen, das Thema Opfer und das Opfern in den Gemeinden und Bezirken wieder mehr präsent werden zu lassen.“

Zum ganzen Artikel auf nak-norddeutschland.de