„Mysterium Heiliges Abendmahl“ entmystifiziert
Wenn christliche Lehrer christliche Lehre lehren, dann sollten sie wissen was die Grundlage ihrer Lehre ist. Für gläubige Christen ist dies die Bibel. Einmal abgesehen davon, wie strikt oder liberal sie ausgelegt wird. Ein wesentlicher sakramentaler Bestandteil neuapostolischen Gottesdienstes ist das sogenannte „Heilige Abendmahl“. Dies jedoch nicht, weil Gott den neuapostolischen Aposteln eine angebliche Heiligkeit von konsekriertem „Brot und Wein“ offenbart hätte, sondern weil sie ganz einfach kirchliche Traditionen – über Jahrhunderte entstanden – übernommen haben. Wie auch zum Beispiel die Lehre von der Erbsünde. Diese hat sich der katholische Kirchenvater Augustinus im 4. Jahrhundert nach Christus ausgedacht, als Erklärungsmuster für seine offenen Fragen zu Sünde und Gottes Gerechtigkeit. Und was der ehrwürdigen katholischen Kirche jahrhundertelang gedient hat um unzählige Menschen auf den katholischen Glauben taufen zu können, dass kann auch den neuapostolischen Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht schaden.
Auch wenn sich die obersten neuapostolischen „Geistesträger“ den Beinamen „Haushalter über Gottes Geheimnisse“ gegeben haben, so frönen sie im Ernstfall doch sicherheitshalber dem bewährten Pragmatismus. Und was für die Erbsünde recht ist, kann für das „Heilige Abendmahl“ nur billig sein. (…)
Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung: