NAK Kirchenneubauten - Schaft Christi abgeschrieben

Schafe Christi abgeschrieben

Wie Kirchenneubauten der Neuapostolischen Kirche
 die Wirklichkeit widerspiegeln

Am 20. November 2014 berichtete die Online-Ausgabe des „Reutlinger General-Anzeiger“ über den geplanten Abbruch und Neubau des Kirchengebäudes der neuapostolischen Gemeinde in Pliezhausen. Am 31. Dezember 2014 fand dort der letzte Gottesdienst statt.

NAK Kirchenneubauten - Schaft Christi abgeschrieben

Es ist schon zu einem fast regelmäßigen Taktschlag geworden, dass zwei- bis drei Gemeinden zusammengelegt werden. Am 24. Juni 2015 waren es sogar vier Gemeinden des Bezirks Albstadt, welche zur neuen »Gemeinde Albstadt« fusionierten. Als Grund für diese dramatische Entwicklung werden gerne Sätze geprägt wie dieser:

„Die allgemeine demographische Entwicklung hat Strukturveränderungen zur Folge, auch in der Neuapostolischen  Kirche.“

Das war es. Laut Mitgliederstatistiken wären aber tatsächlich genug Mitglieder vorhanden! Nur wird bei diesen Statistiken eine „unsichtbare“ Gruppe nicht genannt: Die „Schattenmitglieder“. Sie stehen in den Kirchenbüchern und lassen somit die offiziellen Statistiken besser aussehen, jedoch sind sie von der Kirchenleitung inoffiziell schon längst abgeschrieben worden. Dies wird besonders deutlich, wenn man den oben genannten Zeitungsartikel aufmerksam liest.

Da heißt es:

„Zusammen mit der Kirchengemeinde in Pliezhausen werden Walddorfhäslach und Rübgarten nach der Fertigstellung des neuen Kirchengebäudes in der Bachstraße im Sommer 2016 insgesamt 500 Mitglieder aufweisen – wobei ungefähr die Hälfte aktiv am Gemeindeleben teilnehme, so Lutz.“

Das klingt erst einmal gar nicht so schlecht. Da kann man sich vorstellen, dass Mitglieder die aktiv am Gemeindeleben teilnehmen solche sind, die im Chor singen, im Orchester spielen, die Blumen-schmück-/ und Putzgruppen beleben, sowie sich vielseitig – eben aktiv – in das Gemeindeleben einbringen. Der Satz impliziert aber auch, dass die andere Hälfte der Mitglieder passiv am Gemeindeleben teilnimmt. Wohl in der Form – könnte man sich vorstellen – , dass sie eben nur die Gottesdienste besucht. Allerdings wirft eine andere Aussage in diesem Artikel ein interessantes Licht auf die grausame Wirklichkeit. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Artikel aus dem „Reutlinger General-Anzeiger“ vom 20.11.14

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