Gedanken zu den Leitgedanken

Gedanken zu den Leitgedanken

Gedanken zu den Leitgedanken

Ab sofort erscheint eine neue Rubrik: Gedanken zu den „Leitgedanken zum Gottesdienst“. Hier sind zusätzliche Inspirationen zusammengefasst, welche als Vorbereitung und Einstimmung zum Gottesdienst, sowie zur „Nachlese“ dienen können.

Neuer Hauptmenüpunkt: Leitgedanken

Priester in der Neuapostolischen Kirche

Bezirksapostel Rüdiger Krause: Sehr selten mitgedient

Besondere Erinnerungen an die Zeit als Priester

Priester in der Neuapostolischen Kirche

Eines der am meisten vergebenen Ämter in der Neuapostolischen Kirche (NAK) ist das Priesteramt. Ein Grund dafür dürfte sein, dass ein Priester – im Gegensatz zum Diakon – Gottesdienste durchführen darf. Des weiteren ist die Betreuung der Mitglieder einer Gemeinde in sogenannte Priesterbezirke aufgeteilt. Auch kann jemandem ab dem Amt eines Priesters der Auftrag eines Gemeindevorstehers zu Teil werden. Trotz der verantwortungsvollen Aufgaben und Legitimierungen (ein Priester darf im Auftrag seines Apostels „Sünden vergeben“ und das Heilige Abendmahl feiern, sowie die Heilige Wassertaufe vollziehen) und seiner besonderen Verantwortung, ist ein Priester seinen „Vorangängern“ gegenüber strikt weisungsgebunden und so gut kontrollier- und steuerbar. Bei allem ist er immer noch ehrenamtlich tätig, was für die Neuapostolische Kirche einen unschätzbaren und geldwerten Vorteil bedeutet.

Somit ist es eines der tragenden Ämter in der NAK. Daher ist auch verständlich, dass wohl in manchen Gemeinden „inflationär“ in dieses Priesteramt eingesetzt wurde. Ein Eintrittsalter von Anfang zwanzig ist dabei sicher keine Seltenheit gewesen. Der mit diesem Amt verbundene geistliche Auftrag, der Gemeinde durch substanzielle Wortverkündigung und spirituelle Impulse zu dienen, wurde dadurch wohl immer wieder einmal an untergeordnete Stelle gerückt. Dies berichtete der jetzige Bezirksapostel Rüdiger Krause in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Unsere Familie“.
 (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit:

NAK Kirchenneubauten - Schaft Christi abgeschrieben

Schafe Christi abgeschrieben

Wie Kirchenneubauten der Neuapostolischen Kirche
 die Wirklichkeit widerspiegeln

Am 20. November 2014 berichtete die Online-Ausgabe des „Reutlinger General-Anzeiger“ über den geplanten Abbruch und Neubau des Kirchengebäudes der neuapostolischen Gemeinde in Pliezhausen. Am 31. Dezember 2014 fand dort der letzte Gottesdienst statt.

NAK Kirchenneubauten - Schaft Christi abgeschrieben

Es ist schon zu einem fast regelmäßigen Taktschlag geworden, dass zwei- bis drei Gemeinden zusammengelegt werden. Am 24. Juni 2015 waren es sogar vier Gemeinden des Bezirks Albstadt, welche zur neuen »Gemeinde Albstadt« fusionierten. Als Grund für diese dramatische Entwicklung werden gerne Sätze geprägt wie dieser:

„Die allgemeine demographische Entwicklung hat Strukturveränderungen zur Folge, auch in der Neuapostolischen  Kirche.“

Das war es. Laut Mitgliederstatistiken wären aber tatsächlich genug Mitglieder vorhanden! Nur wird bei diesen Statistiken eine „unsichtbare“ Gruppe nicht genannt: Die „Schattenmitglieder“. Sie stehen in den Kirchenbüchern und lassen somit die offiziellen Statistiken besser aussehen, jedoch sind sie von der Kirchenleitung inoffiziell schon längst abgeschrieben worden. Dies wird besonders deutlich, wenn man den oben genannten Zeitungsartikel aufmerksam liest.

Da heißt es:

„Zusammen mit der Kirchengemeinde in Pliezhausen werden Walddorfhäslach und Rübgarten nach der Fertigstellung des neuen Kirchengebäudes in der Bachstraße im Sommer 2016 insgesamt 500 Mitglieder aufweisen – wobei ungefähr die Hälfte aktiv am Gemeindeleben teilnehme, so Lutz.“

Das klingt erst einmal gar nicht so schlecht. Da kann man sich vorstellen, dass Mitglieder die aktiv am Gemeindeleben teilnehmen solche sind, die im Chor singen, im Orchester spielen, die Blumen-schmück-/ und Putzgruppen beleben, sowie sich vielseitig – eben aktiv – in das Gemeindeleben einbringen. Der Satz impliziert aber auch, dass die andere Hälfte der Mitglieder passiv am Gemeindeleben teilnimmt. Wohl in der Form – könnte man sich vorstellen – , dass sie eben nur die Gottesdienste besucht. Allerdings wirft eine andere Aussage in diesem Artikel ein interessantes Licht auf die grausame Wirklichkeit. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Artikel aus dem „Reutlinger General-Anzeiger“ vom 20.11.14

Einen Tag Herr Jesus sein

Bezirksapostel Michael Ehrich: Einen Tag Herr Jesus sein

Alle Wünsche werden klein, gegen den »Herr Jesus« zu sein. Würde man gefragt, mit wem man gerne einen Tag lang tauschen würde – falls es diese Möglichkeit gäbe – was würde man da antworten?

In der Zeitschrift »Unsere Familie« vom 5. Juli 2015 wurde unter der Rubrik »Apostel persönlich« Bezirksapostel Michael Ehrich diese Frage gestellt: „Wenn Sie einen Tag lang mit jemandem tau-schen könnten, wer wäre das?“ Die Antwort: „Ein eintägiger Austausch wäre mir am liebsten mit dem Herrn Jesus.“

Andere mögliche Antworten wären gewesen:

Tauschen mit einem … Diakon, Stammapostel, Jugendleiter, Asylantenbeauftragten, Arzt ohne Grenzen, Streetworker, Sozialarbeiter, Flüchtlingshelfer, Fließbandarbeiter, Bruder in Sambia, Menschen mit Behinderung, Kind, Mitglied der Apostolischen Gemeinde.

Warum also einmal mit dem Herrn Jesus tauschen? Leider wurde nicht mehr nach dem Grund gefragt. Es ist gut möglich, dass bei dieser Antwort das bekannte Lied „Nur so wie du, Herr Jesu möcht ich werden!“ in der Seele mitschwang. Denn in diesem Lied heisst es im 1. Vers:

„Nur so wie du, Herr Jesu möcht ich werden,
so fromm und rein, so sanft und mild gesinnt.
Nicht trachten nach den Dingen dieser Erden,
nur sein, ein treu gehorsam Gotteskind.“

Nun geht es nicht nur darum, einmal einen gedachten Tag mit Jesus zu tauschen, sondern dass sich der erste Satz des obigen Liedes erfüllt. So zu werden wie Jesus ist der Anspruch. Nur was könnte das bei genauerer Betrachtung bedeuten? (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Awakening Europe Nürnberg

Awakening Europe – Der andere Jugendtag in Nürnberg

Letzten Sonntag fand der erste von zwei süddeutschen NAK-Jugendtagen in Nürnberg statt. Im Vorfeld konnten die Teilnehmer auf der Internetseite www.2nak.de ihre Wünsche, Gefühle und Erwartungen öffentlich mit anderen teilen. Ein Wunsch war: „(…) lass mich Deinen für mich richtigen Weg erkennen und an deiner Hand gehen dürfen“.

Awakening Europe Nürnberg
Ähnlich erging es dem jungen Australier Ben Fitzgerald im Februar 2014, der mit seinem Freund Todd White zu einer Konferenz in Nürnberg eingeladen war. Zwischen den einzelnen Veranstaltungen zeigten ihnen gute Freunde die Stadt. Rückblickend erinnert er sich: „Ich hatte nichts weiter erwartet als Sightseeing und noch mehr deutsches Essen, das ich so liebe, als Gott mir sein Herz für Deutschland und Europa an eben diesem Tag im Dutzendteichpark offenbarte.“ Auch in der Zeit danach kommt ihm immer wieder nur die eine Frage in den Sinn: „Gott, warum ich? Womit habe ich das verdient? Ich bin jung, unerfahren und habe zuvor noch nie eine große Veranstaltung gleitet, geschweige denn in einem Stadion!“ Als er Gott diese Frage stellte, spürte er IHN lächelnd sagen: „Sohn, gerade deswegen habe ich dich auserwählt. Weil du keine Erfahrung hast, musst du dich auf meine Gnade und meine Führung verlassen.“

Ben Fitzgerald berichtet weiter: „Die Bibel zeigt uns in so vielen Geschichten, dass Gott oft nicht die Besten auswählt, sondern die, die willens sind, zu gehen. Er sucht die, welche seinen Ruf mit einem Ja beantworten. In einem seiner Gebete lehrt uns Jesus: ‚Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende‘ (Matthäus 9, 38). Als ich einmal dieses Gebet sprach, spürte ich, wie Gott auf mich zeigte und sagte: ‚Du? Wirst du gehen und die lieben, die mich nicht kennen?‘ Gott frage mich nicht, ob ich ein Evangelist sein möchte oder ein Prediger. Er fragte nicht einmal, ob ich das für ihn tun wollte. Er wollte einfach nur wissen, ob ich den Menschen seine Liebe zeigen und ein Zeuge sein würde von dem, was Jesus in mir getan hat. Die Wahrheit ist, die Welt kann nicht gerettet werden, wenn wir nur auf dem Sofa sitzen. Wir müssen das Evangelium laut leben.

Ich glaube, wir stehen an der Schwelle  zum vielleicht größten Wirken Gottes, das Deutschland je gesehen hat, und das wird nicht durch einen Mann auf der Bühne geschehen oder eine Gruppe von Elitechristen. Jesus will seine Liebe durch uns alle sichtbar werden lassen. In den vergangenen Monaten haben uns viele Leute die selbe Frage gestellt: ‚Was unterscheidet dieses Treffen in Nürnberg (Awakening Europe) denn von anderen?‘ Ich bin dankbar, wenn sie diese Frage stellen, weil ich dann die Gelegenheit habe, Gottes Herz mit ihnen zu teilen. Wir wurden geboren, um Anteil daran zu haben, dass unser Volk zu Gott zurückkommt, dass sein Licht in alle Bereiche der Gesellschaft scheint, indem wir nicht nur vom Evangelium erzählen, sondern es auch vorleben.


(Dieser Artikel ist ein Auszug aus einem Bericht im Magazin „Charisma, 3. Quartal 2015“, Seite 27)

AWAKENING Europe ist eine Veranstaltung vom 9. bis 12. Juli 2015 im Grundig Stadion in Nürnberg.

Link zu Awakening Europe

Buch - Bist du apostolisch? Tobias Mai

Bist du apostolisch?

Bist du apostolisch? Tobias MaiVielen Apostolischen und Neuapostolischen wurde sicher schon einmal die Frage gestellt: Zu welcher Kirche gehörst Du – bekennst Du Dich? Die nächste Frage könnte sein: Bist Du wirklich das was Du von Dir sagst oder meinst  – apostolisch? Was ist apostolisch überhaupt bei näherer Betrachtung?

Wer sich bisher noch keine eingehenderen Gedanken darüber gemacht hat, der findet in diesem Buch von Tobias Mai interessante Anhaltspunkte für eine mögliche Antwort. Und das ebenso im Kontext zur Lehre der Neuapostolischen Kirche. Auch hier gilt das alte Wort: Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!

Beschreibung des Verlags:

Im Jahr 2012 erschien erstmalig das umfassende Lehrwerk der NAK mit dem Titel „Katechismus der Neuapostolischen Kirche“. Im Buch von Tobias Mai werden die wesentlichen Inhalte der NAK-Lehre daraufhin geprüft, ob sie mit der Lehre der Apostel, wie sie uns in der Heiligen Schrift überliefert ist, übereinstimmen. Auch der biblische Heilsweg wird auf verständliche Weise erklärt.

Bestellmöglichkeit als E-Book bei Christlicher Mediendienst Hünfeld GmbH – Bist du apostolisch? Tobias Mai

Erinnerungen an NAK-Kindheit

Forschungsbericht „light“ – Erinnerungen an NAK-Kindheit

Während sich immer noch viele fragen, was sich in der Neuapostolische Kirche (NAK) denn so schlimmes zugetragen hat, dass sie es verheimlicht indem sie den Zeitzeugen-Forschungsbericht weder den interviewten Zeitzeugen, den eigenen Kirchenmitgliedern noch der Öffentlichkeit zugänglich macht, erinnert sich ein anderer Zeitzeuge der 1950er und 1960er Jahre gut an die damaligen Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Neuapostolischen Kirche.

Diese Erinnerungen sind zwar nicht wissenschaftlich untersucht und aufbereitet worden, dafür hier und für alle Interessierte öffentlich einsehbar! Ob sich das eine oder andere auch im „Geheim-Forschungsbericht“ der NAK wiederfindet?


Die »Erinnerungen eines Zeitzeugen« stehen hier zum Download zur Verfügung:

Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus - Forschungsbericht

Forschungsbericht Siebenten-Tags-Adventisten

Am 24.05.15 veröffentlichte die Liebenzeller Mission einen von ihr in Auftrag gegebenen Forschungsbericht, der ihr Verhalten in der Zeit des Nationalsozialismus beleuchtet. Naktalk berichtete hier darüber.

Schon im Jahre 2008 wurde eine wissenschaftliche Forschungsarbeit über die Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus veröffentlicht. Das diesbezügliche Werk wurde herausgegeben vom Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes unter dem Titel:

“Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus. Unter Berücksichtigung der geschichtlichen und theologischen Entwicklung in Deutschland von 1875 bis 1950″.

Der Autor, Johannes Hartlapp, Dr. theol., geb. 1957, Theologiestudium in Friedensau, Leipzig, Bracknell (England) und Halle/Saale, ist seit 1995 Dozent für Kirchengeschichte und Ökumenik an der Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg.
Verlag: V & R unipress Göttingen, 2008, gebunden, 684 Seiten, ISBN 978- 3-89971-504-0.

Das Inhaltsverzeichnis steht hier zum Download zur Verfügung:


Drei Jahre zuvor gab es eine öffentliche Erklärung der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland und Österreich zum 60. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945. Darin legen sie auch ein Schuldbekenntnis ab und bitten um Vergebung. Diese steht hier zum Download zur Verfügung:


Weiterführende Links:

 

Liebenzeller Mission Vorbild für Neuapostolische Kirche

Liebenzeller Mission – Vorbild für die NAKI

 

Ein aussergewöhnliches Ereignis am Pfingstsonntag den 24. Mai 2015, offenbarte in besonderer Weise den Geist der Wahrheit. An diesem Tag fand das Pfingstmissionsfest der Liebenzeller Mission in Bad Liebenzell (Schwarzwald) statt. Auch dort wurde sicher vom heiligen Geist gesprochen, jedoch zeigte sein Wesen ausdrucksvoll Gestalt.

Die Liebenzeller Mission hat ihr Geschichte zur Zeit
 des Nationalsozialismus aufgearbeitet

Zu diesem Anlass präsentierte die Missionsleitung den mehr als 4.100 Besuchern Forschungsergebnisse über die Jahre 1933 bis 1945. Sie zeigen den Einfluss der NS-Ideologie auf das Missionswerk.

Auch in dieser christlichen Gemeinschaft kamen immer wieder Fragen auf, wie sie sich denn in der Zeit des Nationalsozialismus verhalten hat. Der Direktor der Liebenzeller Mission, Pfarrer Detlef Krause, sagte in einem Geleitwort auf der Website der Liebenzeller Mission:

„Worüber man aber nur sehr wenig hörte, waren die Jahre zwischen 1933 und 1945. Das waren furchtbare und von schwerer Schuld gezeichnete Jahre der deutschen Geschichte. Ein ganzes Volk wurde irregeführt durch den Glanz und die Gewalt des NS-Regimes. Wie sind Heinrich Coerper, sein Nachfolger Ernst Buddeberg und die Liebenzeller Mission als Ganzes damit umgegangen? Wie standen sie zum Nationalsozialismus? Darüber wurde in den zurückliegenden 70 Jahren kaum gesprochen. Warum nicht?

Warum es jene, die in dieser Zeit lebten, und auch jene, die nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches in der Verantwortung für das Werk standen, nicht taten, wissen wir nicht. Aber in der Leitung der Liebenzeller Mission ließ uns diese Frage nicht in Ruhe. Wir sahen es als unsere Aufgabe, Licht in diesen Teil unserer Werksgeschichte zu bringen und uns der Wirklichkeit zu stellen.

Deshalb beauftragte das Komitee der Liebenzeller Mission im Februar 2012 Dr. Helmuth Egelkraut damit, diesen Teil der Geschichte der Mission zu recherchieren. Unter dem gestellten Thema und Arbeitsauftrag „Die Geschichte der Liebenzeller Mission im Dritten Reich“ durchforstete Dr. Egelkraut verschiedene Archive und präsentierte nach mehr als zwei Jahren ein Buch, das die Ergebnisse aufführt.“

Offener Umgang mit der Vergangenheit

Auch wenn es die Vorgänger anders sahen, der amtierende Direktor der Liebenzeller Mission, Pfarrer Detlef Krause, sagte für das Komitee:

„Wir sind uns aber über verschiedene Dinge einig gewesen in der Leitung der Mission. Einmal, wir haben gesagt, wir wollen der Wahrheit unserer Vergangenheit in die Augen sehen. Unsere Geschichte soll transparent aufgearbeitet werden. Wir waren uns darin einig, dass wir in diesem Pro-zess nichts vertuschen, bagatellisieren oder schönreden wollen. Und, dass wir sie nicht für uns behalten wollten, sondern an die Öffentlichkeit gehen. Denn was geschehen ist war öffentlich und sollte deshalb auch öffentlich aufgearbeitet werden.“

Wegweisendes Handeln ein Vorbild für die Neuapostolische Kirche

Die auffallenden Parallelen zur aktuellen Situation der Neuapostolischen Kirche machen eines sehr deutlich: Es geht! Vielleicht ist gerade das vorbildliche und wegweisende Verhalten dieses Teils der Kirche Christi, der Liebenzeller Mission, ein ganz besonderer Hinweis des heiligen Geistes an die neuapostolische Kirchenleitung. Bei der Liebenzeller Mission hat es ein Wissenschaftler in rund zweieinhalb Jahren geschafft, die Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus aufzuarbeiten. In der Neuapostolischen Kirche ist dies einer ganzen Arbeitsgruppe „Geschichte der Neuapostolischen Kirche“ in 15 Jahren ihres Bestehens noch nicht gelungen. Die Liebenzeller Mission beweist – es geht sehr gut– wenn der aufrichtige Wille dazu vorhanden ist.


Ein Vorwort von Missionsdirektor Martin Auch und die Stellungnahme des Komitees der Liebenzeller Mission, steht hier zum Download zur Verfügung:


Artikel vom 27.05.15 – Schwarzwälder Bote – »Liebenzeller Missionsgründer vom braunen Zeitgeist erfasst«


Weiterführende Links:

Frauen in der NAK zwischen Amt und Auftrag

Frauen in der NAK – gut genug für zwischendrin

Gestern, am 8. März, war der Internationale Frauentag. Dieses gesellschafts-historische Datum schaffte es auch mit einem kleinen Beitrag im Online-Nachrichtenmagazin der Neuapostolischen Kirche «nac.today» erwähnt zu werden.

Gleich im ersten Satz wird darauf hingewiesen, dass dieser Frauentag im Kampf um Gleichberechtigung entstanden ist. Jedoch schon im zweiten Satz wird dieser Kampf für gescheitert erklärt: „Frauen können in der Neuapostolischen Kirche (NAK) keine Ämter ausüben …“.

Irgendwie scheint eine patriarchalisch-hierarchische Amtskirche mit dem Begriff Gleichberechtigung nichts anfangen zu können oder zu wollen.

Ja, wir brauchen sie schon, diese Frauen. Was wäre ein strammer Amtsträger ohne seine treue „Gehilfin“? Sicher würde er des öfteren mit einem ungebügelten Hemd und schlecht ernährt zum Familienbesuch aufbrechen. Abgesehen davon, dass die NAK ohne Frauen selbstverständlich in absehbarer Zeit aussterben würde. Bald wäre niemand mehr, der zum ersten und zweiten Näheverhältnis zu Gott an den Altar getragen werden könnte. …


Der ganze Kommentar steht hier zum Download bereit: